Egger-Entgleisung

Kirche verurteilt FPÖ-Wahlwerbung

27.08.2009

Der freiheitliche Wahlkampf in Vorarlberg sorgt für Empörung.

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© APA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Die "Gesellschaftspolitische Plattform der katholischen Kirche in Vorarlberg" hat in einer Erklärung den Stil und die Inhalte der Wahlwerbung der Vorarlberger FPÖ im laufenden Landtagswahlkampf verurteilt. "Ausgrenzung darf kein politisches Kalkül sein", heißt es wörtlich in der u.a. vom Feldkircher Pastoralamtsleiter Walter Schmolly und Caritasdirektor Peter Klinger unterzeichneten Stellungnahme.

Entgleisungen
Anlass für die Stellungnahme sind laut Plattform die "indiskutablen Entgleisungen" von FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger gegenüber dem Direktor des Jüdischen Museum Hohenems, Hanno Loewy, sowie am Montag veröffentlichte Zeitungsinserate, in denen die Partei mit "unzulässig verallgemeinernden und deshalb falschen Behauptungen" vor einem starken Anstieg der muslimischen Bevölkerung in Vorarlberg warnt.

Durch die FPÖ würden "in Vorarlberg lebende Menschen, viele von ihnen österreichische Staatsbürger in zweiter oder dritter Generation, die zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes maßgeblich beigetragen haben, zu einem Feindbild und einer Bedrohung stilisiert".

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