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Minister Faßmann verschiebt Uni-Gebühren

10.01.2018

Der neue Bildungsminister im großen Interview mit Wolfgang Fellner auf oe24.TV.

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Heinz Faßmann zu Uni-Gebühren, Deutschunterricht und Kindergarten.

oe24.TV: Sie kommen von der Uni, sind Professor. Was wird sich in dem Bereich tun?

Heinz Faßmann: Wir haben eine weitgehend ausverhandelte neue Form der Universitätsfinanzierung. Die müssen wir ins Parlament bringen. Wenn das gelingt, gibt es eine sensationell neue Form, wie die Univer­sitäten Geld bekommen, nämlich durch Honorierung der Leistung.

oe24.TV: Die Uni-Gebühren sind noch nicht beschlossene Sache?

Faßmann: Nein. Die Situation wird sich verbessern und wir werden sehen, was wir mit den Studiengebühren machen. Wir müssen auch mit dem Koalitionspartner einen gemeinsamen Konsens finden.

oe24.TV: Es könnte sein, dass keine Studiengebühren kommen?

Faßmann: Wenn alles fantastisch läuft, die Unis sich verbessern und die Studenten gute Bedingungen finden, dann bin ich heilfroh.

oe24.TV: Ihr Leuchtturmprojekt ist Deutsch vor Schuleintritt. Soll ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr kommen?

Faßmann: Das wäre sehr günstig. Dazu brauchen wir klarerweise die Länder.

oe24.TV: Und wer dann noch nicht Deutsch kann, soll in der Schule in eine eigene Deutschklasse gehen?

Faßmann: Die Deutschklassen sind im Wesentlichen für die Quereinsteiger gedacht, die erst mit 7 oder 8 Jahren nach Österreich kommen. Die bekommen zwei oder drei Stunden pro Tag einen intensiven Deutschkurs, kombiniert mit dem Schulunterricht, nicht vor Schuleintritt.     

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