Sammelbeschwerde

"Etappensieg": Verfassungsgericht prüft jetzt ORF-Beitrag

19.03.2024

Eine Sammelbeschwerde gegen den ORF-Beitrag wird nun offenbar vom Verfassungsgerichtshof inhaltlich geprüft. Der Prozessfinanzierer spricht von einem ''Etappensieg''.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/EVA MANHART
Zur Vollversion des Artikels

Seit diesem Jahr löst der ORF-Beitrag die bisherige GIS-Gebühr ab. Der Widerstand gegen die Änderungen beim öffentlich-rechtlichen Sender war groß - und bleibt es auch. Nach einer Sammelbeschwerde prüft der Verfassungsgerichtshof nun offenbar den ORF-Beitrag, wie der Prozessfinanzierer LVA24 aus einer Aufforderung des Höchstgerichts an die Regierung schließt, wonach diese zu der Sammelbeschwerde Stellung nehmen soll. Laut LVA24 beantragten die Beschwerdeführer, das gesamte ORF-Beitrags-Gesetz 2024 zu kippen, da es verfassungswidrig sei. 

Das Hauptargument der LVA24 ist, dass Nutzer, die lediglich auf die Streaming-Angebote des ORF zurückgreifen, nicht das volle Angebot des öffentlich-rechtlichen Senders ausschöpfen können, aber dennoch den vollen Beitrag zahlen müssen. 

Der Prozessfinanzierer spricht via Aussendung von einem "Etappensieg". Immerhin habe das Höchstgericht die Bundesregierung zu einer Stellungnahme aufgefordert. 

Zur Vollversion des Artikels