Nach Todesmeldung
FPÖ tobt wegen "ORF-Angriff auf Baumgartner"
18.07.2025FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker äußerte scharfe Kritik am ORF und dessen Berichterstattung über den Tod des Extremsportlers Felix Baumgartner.
Via Aussendung sprach FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker den Hinterbliebenen von Felix Baumgartner sein "tiefstes Mitgefühl" aus. Der Extremsportler - er wurde vor allem durch seinen Sprung aus der Stratosphäre bekannt - starb am Donnerstag im Alter von 56 Jahren.
Trotz des tragischen Tods sei es jedoch "unfassbar, was sich im ORF abspielt", so Hafenecker: "Felix Baumgartner ist kaum wenige Stunden tot, da beginnt der Staatsfunk bereits damit, nicht seine herausragenden Leistungen zu würdigen, sondern ihn für seine politische Ansichten post mortem öffentlich zu denunzieren. Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einem Nachruf nicht Respekt und Würde, sondern moralische Hinrichtung betreibt, ist an Pietätlosigkeit, Geschmacklosigkeit und journalistischer Verkommenheit kaum zu überbieten".
Baumgartner fiel nach seinem Rekordsprung regelmäßig mit provokanten Aussagen auf. Die Berichterstattung zeige "wie tief der ORF moralisch gesunken" sei, da man die Gelegenheit genutzt habe, "ihm noch rasch ein politisches Etikett umzuhängen und ausgerechnet seine systemkritischen Aussagen zur Corona-Politik oder zur Medienlandschaft in den Mittelpunkt zu rücken", so der Freiheitliche.