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VdB berät mit deutschsprachigen Staatsoberhäuptern zu Wettbewerbsfähigkeit

04.09.2025

Van der Bellen bei Treffen in der Schweiz dabei. Es ist der letzte öffentlicher Auftritt für Henri von Luxemburg. Es geht um nichts weniger als die Wettbewerbsfähigkeit Europas.

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© APA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder, darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen, sind am Donnerstag in der Schweiz zu einem Sechsertreffen zusammengekommen. Sie beraten ab 14.00 Uhr in dem Ort Bad Ragaz im Kanton St. Gallen über die europäische Wettbewerbsfähigkeit. Hintergrund ist unter anderem der Zollstreit zwischen USA und Europa.

Trump schockte die Schweiz

Die Schweizer Wirtschaft ist durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump stark gebremst worden. Seit Anfang August gilt für die Schweiz einer der höchsten Zollsätze von 39 Prozent, während die USA Importe aus der EU mit einem Zollsatz von 15 Prozent belegen. Für Waren aus Liechtenstein gelten seit Anfang August US-Importzölle von 15 Prozent, angedroht wurden von Trump zuvor 37 Prozent. Die Schweiz und Liechtenstein gehören nicht der EU an, im Gegensatz zu den Eidgenossen ist das Fürstentum aber Mitglied im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).

Gemeinsame Erklärung am Freitag

An dem Treffen nehmen neben Van der Bellen die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter als Gastgeberin sowie der Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, König Philippe von Belgien, der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Großherzog Henri von Luxemburg teil. Für den 70-jährigen Henri von Luxemburg wird es der letzte öffentliche Auftritt als Großherzog werden, er will am 3. Oktober abdanken und seinen Thron an seinen ältesten Sohn, Erbgroßherzog Guillaume, übergeben. Für Freitag ist eine gemeinsame Erklärung der sechs Staatsoberhäupter vorgesehen.

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