Aber ÖVP weiter an Spitze

Umfrage: Jetzt holt Strache auf

30.09.2017

Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zeigt: Blaue liegen im Rennen um Platz 2 vorne.

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© APA/TZOe/Fotomontage
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Sebastian Kurz liegt unangefochten in Front, doch dahinter ist ihm FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf den Fersen. Das ist das Ergebnis der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 1.000 Online-Interviews, 25.–28. 9., Schwan­kungsbreite +/-3,2 %).

Wäre bereits heute Na­tionalratswahl, könnte die ÖVP von Kurz stabil mit 33 % der Stimmen rechnen, die FPÖ legt um einen Prozentpunkt auf 26 % zu, die SPÖ stagniert bei 24 %.

Sonntagsfrage: Wen würden Sie heute wählen?

 

(Umfrage: Research Affairs, 1.000 Befragte, 25.–28. 9.).

Auch bei der Kanzlerfrage legt die FPÖ zu. Dürften die Österreicher den Kanzler ­direkt wählen, würde sich Strache um einen Prozentpunkt auf 25 % steigern.

Spannend wird’s bei den drei „Kleinen“. Am besten sieht’s aktuell für die NEOS mit Matthias Strolz und Irmgard Griss aus. Sie wären mit 6 % im Parlament.

Zittern müssen Ulrike ­Lunacek und Peter Pilz nach der grünen Spaltung. Die Grünen kämen auf 5 %, die Liste Pilz sitzt mit 4 % auf dem Schleudersitz.

Kanzlerfrage:

 

Bundesländer: Hier holt Kurz seinen Vorsprung

Rekord in NÖ. Erstmals hat das Research-Affairs-Institut die Sonntagsfrage auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Hier ist ganz deutlich zu sehen, wo Kurz seinen Vorsprung herausholt. Er punktet vor allem in den bevölkerungsreichsten Ländern. Den größten Anteil hat er in Niederösterreich; aber auch in Wien, wo die ÖVP zuletzt zur marginalen Größe geworden ist, holt er beachtliche 25 %.

Blaue in Wien schwach. Die FPÖ schwächelt dafür gerade in der Bundeshauptstadt: 24 % in Straches politischer Heimat sind nicht gerade atemberaubend. Auch die SPÖ schneidet mit 33 % sehr bescheiden ab.

Charakter-Check: Wie die Wähler Kern, Kurz und Strache beurteilen

 

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