Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

21.12.2014

SPÖ muss bei Wahlen zittern...

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© TZ ÖSTERREICH
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Die Regierung hat aus der erfolgreichen Steuerreform bei Weitem nicht so viel Bonus kassiert, wie sie verdient hätte.

Ihr größter Fehler war, die Steuersenkung nicht gleich mit 1. Juli umzusetzen, sondern auf Sankt Nimmerlein (sprich: 1. 1.) zu verschieben und vor dem Positiv-Erlebnis wieder elend lang alle negativen Themen zu zerstreiten: Jetzt wehren sich die Lehrer, die Beamten, die Wirte gegen die Reform – und jede Berufsgruppe hat irgendwie recht, weil sie hart arbeitet (gerade die Lehrer). Aber irgendwann wird die Verwaltungsreform starten müssen, bevor wir das EU-Schlusslicht sind.

Wenn Strache zulegt, stürzt er Voves & Häupl

Wenn die SPÖ mit der Steuerreform bei den Wählern nicht punktet, dann droht ihr in ihren beiden Hochburgen Steiermark und Wien ein Debakel.

In der Steiermark steht SP-Chef Voves laut neuer Gallup-Umfrage buchstäblich auf der Kippe. Mit 7 % Minus zur letzten Wahl fällt das Ergebnis schon jetzt grauslich aus – wenn die ÖVP in Graz Erster wird, bebt die SPÖ.

Noch dramatischer ist die Situation in Wien. Hier liegt die SPÖ bei nur 37 %. So wie die Steirer haben die Roten auch in Wien ein Minus von 7 %.

Jetzt dreht Häupl mit markigen Sagern den Turbo auf – aber noch stottert der SPÖ-Motor.

Die Strache-FPÖ liegt sowohl in Graz wie Wien noch meilenweit hinter Platz 1 zurück. Aber wenn Strache zulegt, kann er Voves und Häupl tatsächlich stürzen.

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