Offizielle Bewertung

Wasserqualitätsanalyse: In diesen Ländern könnte das Baden gesundheitsgefährdend sein

16.07.2025

Laut einer offiziellen Bewertung hat ein kleines Land in Europa die saubersten Badegewässer. Besonders gute Nachrichten: Auch Österreich ist im Ranking weit vorne vertreten. Doch manche beliebten Urlaubsländer schneiden gar nicht gut ab.

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Im Sommer scrollen wir durch Instagram und sehen türkisblaues Meer, kristallklare Seen und perfekte Badetage. Doch die Realität sieht oft anders aus: Verschmutzungen, Müll, Algenblüten und dreckige Ufer trüben das Badevergnügen vielerorts – und in einigen EU-Ländern sind die Badegewässer sogar so verschmutzt, dass sie gesundheitlich bedenklich sind. Wo genau die größten Probleme liegen und welche Länder mit besonders sauberem Wasser punkten können, zeigt eine aktuelle Analyse der Europäischen Umweltagentur (EUA) in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission. Sie hat die Wasserqualität an Europas Badestränden genau unter die Lupe genommen und das Ergebnis überrascht.

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Bewertung zeigt Sauberkeit der europäischen Gewässer

Die aktuelle Analyse der Wasserqualität in Europa basiert auf Daten aus der Badesaison 2024 und umfasst über 22.000 offizielle Badegewässer in der EU, Albanien und der Schweiz. Untersucht wurde, wie stark die Gewässer mit krankmachenden Bakterien wie Escherichia coli belastet sind, um Gesundheitsrisiken beim Baden zu bewerten. Die Untersuchung ist Teil der EU-Initiative „Zero Pollution Vision“, die bis 2050 eine schadstofffreie Umwelt anstrebt. Die Badegewässerrichtlinie schützt so vor gesundheitlichen Gefahren und trägt zum Schutz der aquatischen Lebensräume bei.

Hohe Wasserqualität in Europa 

Die guten Nachrichten vorab: Laut der aktuellen Analyse gibt es in Europa generell eine hohe Wasserqualität. In ihrem Bericht erklärt die EUA, dass die untersuchten Gewässer seit Jahrzehnten tendenziell sauberer werden. Rund 85 Prozent erhielten in der aktuellen Untersuchung die Beurteilung „ausgezeichnet“. Doch daneben zeigte sich auch stellenweise ein Verbesserungspotenzial, denn es waren auch einige als „mangelhaft“ bewertete Badegewässer dabei.

Mangelhafte Badegewässer in 4 EU-Ländern

Der Untersuchung nach zeigten Frankreich, Estland, Schweden und die Niederlande die schlechtesten Ergebnisse. In Frankreich wiesen sogar 115 Gewässer eine schlechte Qualität auf. 29 Badegewässer in den Niederlanden und 19 in Schweden waren mangelhaft. In Estland waren es immerhin nur drei.

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Meer oft sauberer als Flüsse und Seen

Grundsätzlich zeigt die Analyse, dass die Badegewässer an Küsten oft sauberer als Flüsse und Seen sind. 89 Prozent der Meerzugänge erhielten die Note ausgezeichnet. Bei den Binnengewässern waren es 78 Prozent.

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Hier sind die Gewässer besonders sauber

Eine besonders gute Bewertung erhielten die Länder Zypern, Österreich, Griechenland, Kroatien und Bulgarien. Mindestens 95 Prozent der dortigen Badegewässer weisen eine ausgezeichnete Qualität auf, was für ein hohes Maß an Sauberkeit spricht. Auch in Belgien, Bulgarien, Rumänien, Luxemburg und Malta kann man laut der Analyse unbesorgt baden gehen. Dort entsprachen alle untersuchten Badegewässer der Mindestqualitätsnorm.

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