Die schlechteste Airline Europas überrascht!

Sommerzeit ist Reisezeit. Doch statt Urlaubsfreude gibt’s für viele Passagiere derzeit eher Nervenkrisen. Verspätungen sind Standard, verloren gegangenes Gepäck scheint zur Bordausstattung zu gehören, und der Bordservice reicht mancherorts kaum noch für ein Glas lauwarmes Wasser. Fakt ist: Die Qualität der europäischen Airlines nimmt zunehmend ab, doch welche sind die schlimmsten? Der neue Flightright-Index 2025 verrät die Antwort und zeigt: Zwischen den größten Airlines Europas gibt es deutliche Unterschiede. 

Für das Ranking hat das Verbraucherportal Europas größte Airlines nach Zuverlässigkeit, Zahlungsverhalten, Verspätungen und Kundenzufriedenheit bewertet. Das Ergebnis: keine Billigfluglinie, sondern eine nationale Fluggesellschaft im Premium-Segment landet überraschend auf dem ersten Platz der schlechtesten Airlines des Kontinents.

Finnair ist die schlechteste Airline Europas

Für die Liste wurden die Airlines von 1 (schlechteste Bewertung) bis 5 (beste Bewertung) bewertet. In der Gesamtbewertung kommt Finnair nur auf 2,48 von 5 Sternen. Besonders bei der Zuverlässigkeit fällt die finnische Airline negativ auf. Für die vielen Verspätungen und Flugstornierungen erhält Finnair nur 1,5 Sterne. Aber auch beim Zahlungsverhalten von Entschädigungen landet die Fluggesellschaft mit 3 Sternen nur im Mittelfeld. 

Auf Rang 2 und 3 landen Vueling und Ryanair. Bei der Kundenzufriedenheit erreichen beide nur knapp über 2 Sterne.

Top 5: Europas schlechteste Airlines im Ranking

1. Finnair (2,48)
2. Vueling (2,52)
3. RyanAir (2,58)
4. easyJet (2,68)
5. KLM (2,72)

Am besten schneiden überraschend die deutschen Fluggesellschaften Discover Airlines und Eurowings ab, gefolgt von Iberia. 

Austrian Airlines landet im Negativ-Ranking übrigens auf dem respektablen Rang 15 der 20 bewerteten größten Fluglinien Europas. Bei Zu­verlässigkeit, Zahlungsverhalten und Kundenzufriedenheit erreicht die AUA durchwegs über 3 Sterne (von 5 möglichen).
Für eine Traditionsairline mit starkem Heimatmarkt ist hier aber sicherlich noch ein wenig „Luft nach oben“.