Ab 1. Juli

Kosten für Reisepass steigen an: Das sollten Sie jetzt unbedingt wissen

14.05.2025

Ab dem 1. Juli 2025 steigen die Gebühren für amtliche Dokumente wie Reisepass, Personalausweis und Führerschein deutlich. Wir verraten, was Sie dabei unbedingt beachten sollten.

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Wer bald einen neuen Reisepass braucht, sollte das noch im Mai oder Juni erledigen. Denn ab Juli werden die Bundesgebühren nachträglich valorisiert. Die letzte Erhöhung liegt mittlerweile über zehn Jahre zurück. Daher ergibt sich jetzt eine Erhöhung von rund 44 Prozent! Das bedeutet: Ein Reisepass, der bisher 75,90 Euro kostet, wird ab Juli mit rund 109 Euro zu Buche schlagen. 

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Was wird teurer?

  • Der Reisepass kostet statt 75,90 Euro jetzt 109 Euro
  • Der Führerschein kostet statt 60,50 Euro rund 87 Euro
  • Ein Scheckkartenführerschein wird von derzeit 49,50 Euro auf rund 71 Euro erhöht
  • Ein Personalausweis steigt von 61,50 Euro auf 91 Euro
  • Ebenfalls betroffen sind Personalausweise, Zulassungsscheine oder Namensänderungen. 

Vor allem für Familien mit mehreren Ausweisen bedeutet das eine spürbare Zusatzbelastung.

Warum die Erhöhung?

Die Gebühren wurden zuletzt 2011 angepasst. Seither steigen die Kosten für Verwaltung, Material und Personal. Die aktuelle Preiserhöhung soll die zwischenzeitliche Inflation von über 48 Prozent wieder ausgleichen.

Tipps: So können Sie sparen

  1. Vor dem 1. Juli beantragen: Wer seinen Reisepass oder Ausweis jetzt erneuert, zahlt noch die alten Preise.
  2. Dokumente frühzeitig prüfen: Wer 2025 oder 2026 verreisen möchte, sollte jetzt schon nachlesen, wie lange der Ausweis noch gültig ist.
  3. Familien-Ausgaben bündeln: Wenn mehrere Familienmitglieder neue Dokumente brauchen, lohnt sich ein gemeinsamer Behördentermin vor Juli.
  4. Längere Gültigkeit nutzen: Ein Reisepass gilt in der Regel 10 Jahre - wer jetzt verlängert, hat lange Ruhe vor weiteren Kosten.

Also: Wer schnell ist, profitiert von den bisherigen Gebühren - das kann vor allem bei mehreren Ausweisen einige Hundert Euro einsparen.

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