Franzosen vermelden

Also doch: Hütter bei AS Monaco weg

09.10.2025

Vor wenigen Tagen noch für das 2:2 gegen ManCity in der Champions League gefeiert, muss der österreichische Trainer Adi Hütter bei AS Monaco den Sessel räumen. Das berichtet jedenfalls die französische Nachrichtenagentur AFP.

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Wie sich zu Wochenbeginn angekündigt hatte, trennte sich der Club aus dem Fürstentum vom Vorarlberger. Das  berichtete auch die Sportzeitung "L'Equipe" am Donnerstag. Mit Hütter verlassen demnach auch seine Assistenten Christian Peintinger und Klaus Schmidt den Club.

Monaco liegt in der französischen Ligue 1 aktuell am 5. Tabellenplatz, nur 3 Punkte hinter Meister und Spitzenreiter Paris Saint-Germain.

"Entfremdung zwischen Trainer und Mannschaft"

Eine offizielle Bestätigung seitens des Clubs lag am frühen Abend noch nicht vor. Hütter hatte seinen Vertrag erst zu Beginn des Jahres bis 2027 verlängert. "L'Equipe" berichtete, dass der Verein "nach einem durchschnittlichen Saisonstart und einer seit einigen Wochen bestehenden Entfremdung zwischen dem Trainer und der Mannschaft" reagiere.

In der vergangenen Saison wurde Monaco Meisterschafts-Dritter und qualifizierte sich damit für die Champions League. Dort gab es in den bisherigen Auftritten ein 1:4 gegen Brügge sowie ein 2:2 gegen Manchester City.

Belgier Pocognoli soll Nachfolger werden

 Als Nachfolger von Hütter war zunächst der ehemalige Dortmund-Coach Edin Terzic im Gespräch, die Wahl soll aber nun auf den bisherigen Trainer von Union Saint-Gilloise, Sebastien Pocognoli, gefallen sein. Belgiens Meister bestritt ein Testspiel am Donnerstag bereits ohne den Ex-Profi an der Linie.

Hütter war seit Juli 2023 in Monaco tätig, nachdem er davor in Deutschland für Eintracht Frankfurt und Mönchengladbach gearbeitet hatte. "ASM" landete in der Ligue 1 am Ende der beiden Saisonen unter dem 55-Jährigen zweimal unter den Top Drei und spielte damit jeweils in der Champions League. Von den 93 Pflichtspielen unter Hütter hat Monaco 49 gewonnen (26 Niederlagen).

In den fünf großen Ligen Europas sind damit nur noch zwei Österreicher als Cheftrainer engagiert. Oliver Glasner betreut in England Crystal Palace, in der deutschen Bundesliga ist Christian Ilzer bei Hoffenheim am Ruder. 

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