Schulte-Nachfolge geklärt

Müller wird neuer Rapid-Sportdirektor

18.12.2013

Ex-Schalke-Manager folgt Helmut Schulte nach.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Der SK Rapid Wien ist auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor fündig geworden. Der Rekordmeister einigte sich am Mittwoch mit dem Deutschen Andreas Müller auf eine Zusammenarbeit ab Jänner 2014. Der 51-Jährige folgt damit Helmut Schulte, der zu Fortuna Düsseldorf wechseln wird. Müller spielte lange Jahre für Schalke 04 und den VfB Stuttgart, managte u.a. Schalke und bis zum April Hoffenheim. Sein Vertrag läuft bis Sommer 2016.

Präsentation am Donnerstag
"Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung bei einem absoluten Traditionsverein, der ehrgeizige Ziele anstrebt und in ganz Europa bekannt ist", zitierte eine Aussendung Rapids Müller, der am Donnerstagvormittag der Presse präsentiert wird. Der einstige Mittelfeldakteur, der mit Schalke 1997 den UEFA-Cup gewann, war zuletzt als Manager beim deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim tätig, wo er im April dieses Jahres in höchster Abstiegsnot beurlaubt wurde.

Krammer von Müller überzeugt
"Nach den guten Erfahrungen, die Rapid mit Helmut Schulte gemacht hat, wollten wir den Weg mit einem international erfahrenen Mann weitergehen", betonte der neue Rapid-Präsident Michael Krammer. "Andreas Müller hat nicht nur einen reichen Erfahrungsschatz in dieser Funktion, sondern passt auch gut zu einem Traditionsclub wie dem SK Rapid. Er hat uns bei den der Vertragsunterschrift vorangegangenen Gesprächen vollends überzeugt."

Erfolge mit Schalke
Der Schwabe Müller blieb nach dem Ende seiner aktiven Karriere bei Schalke ab 2000 dem Ruhrpott-Club als Teammanager treu. 2006 übernahm er das Amt des Managers von Rudi Assauer, 2007 wurde Schalke wie schon 2001 und 2005 Vizemeister. Die sportliche Krise führte im Frühjahr 2009 allerdings zur Beurlaubung Müllers, der im Besitz der UEFA-Trainer-A-Lizenz ist. Aus seiner Zeit bei den "Königsblauen" kennt Müller auch seinen Vorgänger bei Rapid, der damals Nachwuchschef war.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel