Neuer Skandal

Arnautovic muss vor Gericht

01.07.2013

Neuer Ärger für Marko Arnautovic – diesmal geht es um Steuerhinterziehung.

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Er gelobte Besserung. Doch jetzt wird Marko Arnautovic (24) wieder von seiner Vergangenheit eingeholt. Der Bremen-Legionär muss sich in München vor Gericht verantworten - es geht um Steuerhinterziehung! Arnautovic soll widerrechtlich keine Kfz-Steuer an die deutsche Finanz gezahlt haben (es gilt die Unschuldsvermutung).

Er weigerte sich, 765 € KfZ-Steuer nachzuzahlen
Die Vorgeschichte: Im Oktober 2012 cruist Marko Arnautovic mit seinem getunten Porsche Panamera - sehr laut - über die Münchner Maximilianstraße. Anwohner rufen die Polizei (ÖSTERREICH berichtete).

Die Exekutive interessiert sich gleich für Markos Nummerntafel. Der Bolide ist in Wien angemeldet. Dabei liegt Arnautovic' Wohnsitz in Bremen. Er müsste also in Deutschland Kfz-Steuer bezahlen. Tut er aber nicht. Die Finanz will eine Nachzahlung von 765 Euro - damit wäre die Sache vom Tisch.

Finanz geht von Tages-Gage von 4.000 euro aus
Doch Marko weigert sich. Darauf legt die Finanz eine drakonische Strafe nach: Weil sie bei Arnautovic von einem Einkommen von 1 Million Euro netto im Jahr und 4.000 Euro netto am Tag ausgeht, verdonnert sie den Star-Kicker zu 120.000 Euro Finanzstrafe - 30 Tagsätze à 4.000 Euro.

Arnautovic' Bremer Anwalt Udo Würtz hat dagegen Einspruch erhoben. Verhandelt soll im August in München werden. Ob das Gericht freilich dem Hauptargument folgen wird, bleibt abzuwarten: Der Porsche gehöre nicht Marko, sondern dessen Mama. Und die hätte ihn in Wien angemeldet.

Arnautovic-Anwalt Würtz bestätigte gegenüber der APA mittlerweile den Strafbefehl der Behörden und sieht eine Hetztkampagne gegen seinen Mandanten. "Marko Arnautovic hat ein schlechtes Image. Diese Sache wird einfach hochgebauscht."

VIDEO TOP-GEKLICKT: Marko Arnautovic muss vor Gericht

 

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