Chance für Jugend

Barisic: So will er Rapid retten

30.06.2013


Kein Geld, keine neuen Spieler - aber hohe Ziele.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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Drei Wochen vor Bundesligastart ging es für den Rekordmeister gestern ins Trainingslager nach Bad Leonfelden. 23 Mann nahm Zoran Barisic mit. Neuerwerbung war keine dabei. Den Hütteldorfern fehlt das Geld. Die Ziele bleiben aber die gleichen: Rapid muss in den Europacup, geht es nach den Fans sogar um den Titel mitspielen. Eine riesige Last auf den Schultern von Barisic.

Doch der Neo-Coach nimmt die Herausforderung an. Er setzt auf seine jungen Wilden. Mit Sabitzer, Grozurek, Behrend, Wydra, Schaub, Denner und den noch verletzten Starkl will Barisic den Rekordmeister zu alter Stärke führen.

"Kommen Neue, hat die Jugend keine Chance"
"Alle sind sehr fleißig und ziehen voll mit, die Burschen geben Vollgas. Ich bin mit der Einstellung sehr zufrieden. Die Spieler trainieren hart, sie nehmen die Herausforderungen an, und das gefällt mir", sagt Barisic.

Seine Prämisse für die neue Saison: "Wenn ein Verein viele neue Spieler verpflichtet, wird er der eigenen Jugend keine Möglichkeiten bieten. Wir gehen einen anderen Weg."

Zoran Barisic: "Wir gehen jetzt einen neuen Weg"

Rapid-Trainer Zoran Barisic (43) über sein Team und den neuen Weg von Rapid.

ÖSTERREICH: Herr Barisic, wie sind Sie mit der Vorbereitung zufrieden?

Barisic: Alle sind sehr fleißig, geben Vollgas. Die Spieler trainieren nicht nur hart, sondern sie nehmen auch Herausforderungen an, und das gefällt mir.

ÖSTERREICH: Rapid fehlt derzeit das Geld für neue Spieler. Ärgert Sie das eigentlich?

Barisic: Wenn ein Verein viele neue Spieler verpflichtet, wird er der eigenen Jugend nicht viele Möglichkeiten bieten. Wir gehen jetzt eben einen anderen Weg. Wir geben den nachstoßenden Rapidlern die Chance. Leider habe ich aber nicht das Gefühl, dass das goutiert wird. Wir werden die Antwort auf dem Platz geben!

ÖSTERREICH: Wo werden Sie im Trainingslager den Hebel ansetzen?

Barisic: Konditionell sind wir auf einem guten Weg. Jetzt werden wir mehr Wert auf das Taktische legen. Ich bin sicher, es werden alle Gas geben.

 

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