Kanzlerin gratulierte

Bayern: Party geht weiter

01.09.2013


Triple-Gewinner Bayern kehrte gestern als großer Sieger aus Prag zurück.

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"Der vierte Pokal ist jetzt in München -herzlichen Glückwunsch. Die Party geht weiter", so Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. "Das war mit Abstand das beste Supercup-Finale, das ich je gesehen habe. Ein klasse Spiel. Wir haben etwas Wunderbares erlebt." Dies sah auch Bundeskanzlerin Angela Merkel so, die per SMS gratulierte. "Großer Sport, großer Kampf. Glückwunsch an Bayern München."

Vier Sekunden vor dem Ende glich Bayern aus
Natürlich hat der Supercup nicht den Stellenwert der Champions League. Die Art und Weise aber, wie Bayern diesen ersten offiziellen Titel unter dem neuen Trainer Pep Guardiola einsackte, war außergewöhnlich. Torres (8.) hatte die Bayern bei der Neuauflage des CL-Finales 2012 früh geschockt, Ribéry (47.) nach der Pause verdient ausgeglichen. In der Verlängerung ließ Hazard (93.) mit seinem Tor Chelsea bereits wie den sicheren Sieger aussehen, ehe Martínez "genau vier Sekunden vor dem Schluss" (Rummenigge) dem FCB das Elfmeterschie ßen bescherte. Dort wurde dann Keeper Neuer zum Helden, als er den letzten Elfmeter von Lukaku parierte, während bei Bayern alle Schützen verwandelten.

José Mourinho war nach dem K.o. stinksauer
"Die Mannschaft war unglaublich. Wir hatten 30 Chancen, haben sehr gut angegriffen. Ich habe heute gemerkt, warum sie letzte Saison alles gewonnen hat", lobt Pep Guardiola. Nachsatz: "Vielen Dank an Jupp Heynckes für die Möglichkeit, hier dieses Finale spielen zu können. Dieser Titel ist für ihn und für die Fans." Nach Ansicht von Chelsea-Trainer José Mourinho bekam freilich die falsche Mannschaft den Pokal überreicht. "Meiner Meinung nach hat die bessere Mannschaft verloren", klagt der Portugiese.

Alaba: »Wir wollten unbedingt den Sieg«

David Alaba holte mit den Bayern bereits seinen vierten großen Titel. Unser Teamstar hatte nach verhaltenem Beginn zusammen mit Ribéry in der Schlussphase für viel Druck gesorgt. "Wir wollten es einfach unbedingt, haben nie den Kopf hängen gelassen, sondern haben immer versucht zu pressen. Wir haben viele Chancen rausgespielt und sind glücklich, dass in letzter Minute auch das Tor gefallen ist", so Alaba.

Eiskalt. David verwandelte den ersten Bayern-Penalty sicher. "Ein Elfer ist nie einfach. Gott sei Dank ist er reingegangen", sagt Alaba, "wir sind überglücklich, dass wir es noch geschafft haben. Es war ein hartes Spiel, wir sind trotz allem immer wieder zurückgekommen und haben verdient gewonnen." Alaba weiter: "Der Erfolg ist auch für unseren Trainer gut. Wir haben sehr viel gearbeitet in den letzten Monaten und Wochen."

Benefizspiel. Bevor Alaba heute Abend zum Team stößt, gastiert er mit den Bayern noch in Passau -wegen eines Benefizspiels für die Hochwasseropfer (15 Uhr).

 

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