Polizei stürmt Platz

Brasilien: Randale bei Ronaldinho-Match

04.04.2013

Spieler von Arsenal de Sarandi attackierten das Schiedsrichter-Team.

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© Reuters
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Wilde Tumulte erschüttern den südamerikanischen Fußball! Nach dem Match zwischen Atletico Mineiro (Brasilien) und Arsenal de Sarandi (Argentinien) in der Copa Libertadores musste die Polizei nach Angriffen gegen das Schiedsrichter-Team den Platz stürmen.

Kicker rasten aus
Die Spieler von Arsenal sollen sich bei der 2:5-Pleite in Belo Horizonte benachteiligt gefühlt haben und Schiedsrichter sowie andere Offizielle attackiert haben. Als die Polizei einschritt, gingen die Arsenal-Spieler auf die Ordnungshüter los. Die Polizei richtete sogar die Gewehre mit Gummigeschossen auf die Spieler, Schüsse fielen glücklicherweise keine. „Was hier passiert ist, ist bedauerlich. Es ging hier nicht um Sport. Wenn unser Gesetz gebrochen wird, müssen wir was unternehmen“, so der Polizeibeamte Claudia Romualdo.

Nach Aussage des Klub-Bosses von Mineiro soll die argentinische Delegation in weiterer Folge die Kabine verwüstet haben. Mineiro-Coach Cuca empört: „Die Argentinier kamen hierher, um zu kämpfen. Irgendwann war ich müde, zu sehen, wie ihr defensives Mittelfeld unsere Spieler kaputttritt.“ Vier Spieler der Argentinier wurden festgenommen und verhört, insgesamt gab es drei Leichtverletzte.

Ronaldinho mit Doppelpack
Das Sportliche geriet völlig in den Hintergrund, dabei wusste Altstar Ronaldinho mit zwei Toren zu überzeugen. Der erste Treffer des zweimaligen Weltfußballers resultierte allerdings aus einem umstrittenen Elfmeter, der einer der Auslöser für die Tumulte gewesen sein soll.

 

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