Gewinner der Runde

Bullen lachen von der Tabellenspitze

19.03.2012

Bullen große Gewinner der 25. Runde. Nach Sieg über KSV in der Tabelle voran.

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© GEPA
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Jakob Jantscher ist mit neun Treffern nicht Führender in der Torschützenliste – er ist auch ehrlich! „Ich wollte flanken, der Ball ist mir abgerissen“, gab er nach seinem Goldtor gegen Kapfenberg zu. Coach Ricardo Moniz ist es egal: „Manchmal braucht man eben Glück!“ Fakt ist, dass die Salzburger mit ihrem elften Saisonsieg jetzt gemeinsam mit der Austria bestes Frühjahrsteam sind. Und: Da die Austria und Rapid patzten, konnten die Bullen in der Tabelle davonziehen!

Ricardo Moniz hat den Kopf aus der Schlinge gezogen
Die beiden Wiener Klubs haben Boden verloren. Und die Bullen haben in den letzten zwei Runden die Kehrtwende geschafft. Aus drei Zählern Rückstand haben sie zwei Punkte Vorsprung gemacht. Dazu kommt das mit Abstand beste Torverhältnis in der Liga (+15).

Das Unternehmen Titelgewinn ist also wieder voll auf Schiene! Und: Coach Moniz hat den Kopf aus der Schlinge gezogen. Vor wenigen Wochen stand er noch knapp vor dem Rauswurf. Jetzt lacht er von der Tabellenspitze. Doch Zeit, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen, bleibt keine. In der verrückten Liga kann es schnell gehen, das wissen auch die Bullen!

Schon am Mittwoch kommt Wiener Neustadt
Schon am Mittwoch wartet die nächste schwere Aufgabe – Wiener Neustadt kommt in die Bullen-Arena! Die Niederösterreicher präsentierten sich im Frühjahr bislang in der Defensive sehr kompakt. Die Salzburger wollen den Abwehrriegel knacken und den nächsten Schritt Richtung Titel machen.

Moniz: "Manchmal braucht man Glück"

Frage: Ricardo Moniz, was sagen Sie zum glücklichen Sieg in Kapfenberg?
Ricardo Moniz: Er war glücklich, aber auch verdient, weil wir mehr Ballkontakte hatten. Aber egal, manchmal braucht man eben Glück. In Innsbruck hatten wir zehn Chancen und haben kein Tor gemacht.

Frage: Wie zufrieden waren Sie mit der Leistung?
Moniz: Wir haben heute sicher keinen Schönheitspreis geholt, waren zu wenig initiativ und dominant. Ein gutes Spiel hat aber auch der schlechte Platz nicht zugelassen. Ausrede darf das jedoch keine sein. Es war einfach zu wenig Bewegung in unserem Spiel, das hat mich genervt. Die Mannschaft war zu zurückhaltend.

Frage: Ihren Job dürften Sie aber vorerst gesichert haben. Und den Kritikern das Maul gestopft …
Moniz: Ich hatte nie Angst um meinen Job. Mit den Kritikern, da geht alles so schnell, dann ist alles schlecht. Ich sehe die Spielerentwicklung – die ist positiv.

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