bwin als neuer Sponsor?

Bundesliga: Kopf ist jetzt Top-Favorit

04.12.2013

Am 6. Dezember entscheiden die Klubs, ob Hans Rinner Präsident bleibt.

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Die Amtszeit von Hans Rinner neigt sich wohl dem Ende zu. Der Steirer steht bei der jährlichen Bundesliga -Hauptversammlung am Freitag in Wien unter Druck. Wie Insider berichten, wollen die Klubs Rinner nicht mehr in seinem Amt bestätigen. Viel mehr soll Top-Politiker Karl-Heinz Kopf die Liga als oberster Repräsentant führen und dabei helfen, neue Strukturen aufzubauen. Das ist auch bitter notwendig.

Denn durch die Enthüllungen des Wettskandals ist das Image der Liga stark angekratzt. Hinzukommt, dass es in der neuen Saison keinen Sponsor mehr gibt und einige Klubs in der Erste Liga vor dem Aus stehen. Rinner machte als Krisen-Manager keine gute Figur. Im Gegenteil. Bei seinen Auftritten agierte er meist unbeholfen, ähnlich wie Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. Dieser steht im Gegensatz zu Rinner allerdings nicht vor der Abwahl.

Fakt ist: Um einen neuen potenziellen Geldgeber zu finden, brauchen die Bundesliga und deren Klubs einen dringen Wandel in der Führungsetage.

Kommt jetzt sogar die bwin-Liga?

Keine leichte Zeit für Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. Der Burgenländer versucht, trotz Wettskandals einen neuen Liga-Sponsor zu finden. Fakt ist: Den obersten Spielklassen fehlen nach dem Absprung von tipp3 und T-Mobile insgesamt drei Millionen Euro in der Kassa.

Pangl beschwichtigt und hofft auf eine rasche Lösung. Die könnte so aussehen: Wettanbieter bwin übernimmt das Sponsoring, will aber dafür deutlich weniger als drei Millionen zahlen. Der Poker ist eröffnet.

 

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