Deutscher Cup

Drittligist blamiert Werder Bremen

05.08.2013

Arnautovic & Co unterliegen bei Saarbrücken. Gladbach blamiert sich in Darmstadt.

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Die Österreicher-Clubs Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach haben am Sonntag in der ersten Runde des deutschen Fußball-Cups schwere Blamagen gegen Drittligisten hinnehmen müssen. Werder schied trotz eines Tors von Sebastian Prödl in der Verlängerung beim FC Saarbrücken mit 1:3 aus, Martin Stranzls Gladbach ging beim SV Darmstadt nach einem 0:0 nach Verlängerung im Elferschießen 4:5 k.o. Mit Eintracht Braunschweig (1:2 bei Zweitligist Arminia Bielefeld) nahm am Sonntag ein weiterer Oberhaus-Verein den Hut.

Bremen, bei dem Innenverteidiger Prödl und Mittelfeldmann Zlatko Junuzovic durchspielten und Marko Arnautovic zur Halbzeit eingewechselt wurde, musste sich nach Preußen Münster im Vorjahr und dem 1. FC Heidenheim in der Saison davor damit bereits zum dritten Mal en suite in der ersten Cuprunde einem Drittliga-Club beugen.

Prödl-Treffer reichte nicht
Beim Pflichtspieldebüt von Trainer Robin Dutt zeigte Werder einen behäbigen, teils konfusen Auftritt und verlor völlig verdient. Auch ein Treffer von ÖFB-Teamkicker Prödl, der in der 59. Minute nach einem Eckball aus rund zehn Metern einschoss, war zu wenig. Tim Stegerer in der 105. und Marcel Ziemer in der 112. Minute schossen die entscheidenden Tore für den Außenseiter, der durch Nils Fischer (45.) erstmals in Führung gegangen war.

Arnautovic bringt Schwung - zu wenig
In der Halbzeitpause hatte Dutt seine überraschendste Personalentscheidung korrigiert. Arnautovic , der zunächst auf der Bank saß und in Bremen nach wie vor als Wechselkandidat gilt, kam für den jungen Kevin Füllkrug.

Und Werders Spiel wurde dadurch besser, die Bremer dominierten das Spiel im Lauf der zweiten Hälfte nun zumindest phasenweise, doch die besseren Chancen hatte insgesamt Saarbrücken, das vor allem in der ersten Hälfte und in der Verlängerung deutlich bissiger und spritziger auftrat.

Stranzls Borussen im Elferschießen out
Auch Borussia Mönchengladbach präsentierte sich fünf Tage vor dem Bundesliga-Auftakt bei Triple-Gewinner Bayern München noch weit entfernt von seiner Topform. Ideenlos im Mittelfeld und ohne Durchschlagskraft im Angriff agierte die Mannschaft von Trainer Lucien Favre, bei der Stranzl durchspielte. Im Elferschießen setzte dann Branimir Hrgota den entscheidenden Elfmeter an die Unterkante der Latte. Nach dem bitteren Ende stürmten einige enttäuschte Borussen-Fans auf den Rasen, konnten von der Polizei aber schnell zurückgedrängt werden.

 

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