EM-Quali

Österreich muss wieder gegen Schweden ran

21.02.2014

Österreich erwischt unangenehme, aber lösbare Gruppe.

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Österreichs Fußball-Nationalteam war bei der Auslosung für die EM-Qualifikation nicht gerade vom Glück verfolgt. Wie die Ziehung am Sonntag in Nizza ergab, kämpft die Auswahl von Marcel Koller gegen Russland, Schweden, Montenegro, Moldawien und Liechtenstein um die Teilnahme an der Endrunde von 10. Juni bis 10. Juli 2016 in Frankreich.

Das Kontinentalturnier geht erstmals mit 24 Mannschaften über die Bühne - das hat zur Folge, dass die Sieger, die Zweiten und der beste Dritte der neun Gruppen fix für die EM qualifiziert sind. Die acht übrigen Dritten kämpfen im November 2015 in Play-offs um die vier verbliebenen Plätze.

Eine Platzierung unter den Top-3 wird allerdings kein leichtes Unterfangen. Russland qualifizierte sich zuletzt als Gruppensieger noch vor Portugal fix für die WM in Brasilien, mit Schweden und Star-Spieler Zlatan Ibrahimovic machten David Alaba zuletzt im vergangenen Oktober unliebsame Bekanntschaft. Durch ein 1:2 in Solna verpassten die Österreicher die Teilnahme am WM-Play-off, die Schweden zogen danach gegen Portugal den Kürzeren.

Montenegro & Moldawien gefährlich Außenseiter
Dazu kommt mit Montenegro ein weiterer unangenehmer Gegner. Die Balkan-Truppe scheiterte im Kampf um einen EM-2012-Start erst im Play-off an Tschechien. In der jüngsten WM-Qualifikation lagen die Montenegriner lange Zeit gut im Rennen um Platz zwei und beendeten die Gruppe schließlich hinter England und der Ukraine, aber noch vor Polen an der dritten Stelle.

In derselben WM-Quali-Gruppe landete Moldawien vier Punkte hinter Montenegro und zwei Zähler hinter Polen auf Rang fünf. Zum Abschluss dieser Qualifikation gelang den Moldawiern ein 5:2 in Montenegro - allerdings in einem bereits bedeutungslosen Match. Weitere Achtungserfolge waren jeweils daheim ein 0:0 gegen die Ukraine und ein 1:1 gegen Polen. Für Österreich setzte es in Moldawien am 7. Juni 2003 in der EM-Qualifikation eine 0:1-Niederlage.

Spielplan am Sonntag erstellt
Auch gegen Liechtenstein, die laut Papierform schwächste Mannschaft der Gruppe, tat sich das ÖFB-Team zuletzt auswärts immer schwer. Am 7. Oktober 2000 gab es in der WM-Qualifikation ein knappes 1:0, am 6. Oktober 2006 siegten die Österreicher in einem Freundschaftsspiel in Vaduz nach 0:1-Rückstand noch 2:1.

Der genaue Spielplan der Gruppe G wird von der UEFA erst im Laufe des Sonntagnachmittags festgelegt. Die Heimspiele gegen Russland, Schweden und wohl auch Montenegro dürften im Happel-Stadion über die Bühne gehen, die Duelle mit Liechtenstein und Moldawien könnten außerhalb Wiens stattfinden.

Koller: "Russland klarer Favorit"
Teamchef Marcel Koller zeigte in einer ersten Reaktion nach der Auslosung vor den Gegnern Respekt. "Es warten mit Russland und Schweden wieder zwei dicke Brocken auf uns. Russland ist für mich klarer Favorit, dass Schweden rund um Zlatan Ibrahimovic sehr stark ist, wissen wir bereits, aber auch alle anderen Gegner sind nicht zu unterschätzen", wurde der Schweizer in einer ÖFB-Aussendung zitiert.

"Wir können in der Gruppe bestehen, wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. In der abgelaufenen WM-Qualifikation hat das nicht gereicht, also müssen wir jetzt noch eine Schippe drauflegen", sagte Koller und wollte die Chancen auf eine EM-Teilnahme nicht genau beziffern: "Wir gehen konsequent unseren Weg weiter und müssen Leidenschaft am Platz zeigen, aber auch das Glück muss auf unserer Seite sein. Dann können wir das Ziel der EM-Qualifikation erreichen."

Präsident Windtner
ÖFB-Präsident Leo Windtner sprach in einer ersten Reaktion von "keiner leichten Gruppe. Ich sehe Russland in der Favoritenrolle. Auch Montenegro ist ein starker und sehr unangenehmer Gegner. Gegen Schweden haben wir bereits in der WM-Qualifikation gezeigt, dass sie schlagbar sind. Wir müssen jetzt alles dem Ziel unterordnen, die EM-Qualifikation zu schaffen", sagte der Oberösterreicher.

Sein engerer Landsmann Willi Ruttensteiner ist laut eigenen Angaben "nicht unzufrieden" mit der Auslosung. "Das ist zwar eine schwere, aber sehr seriöse Gruppe, in der wir schon gezeigt haben, dass wir mit Schweden auf Augenhöhe sind. Die Chance, uns für die EM-Endrunde in Frankreich zu qualifizieren, ist groß", betonte der ÖFB-Sportdirektor.

Optimismus
Ähnlich optimistisch gab sich Teamkapitän Christian Fuchs. "Besonders Russland und Schweden sind sehr stark einzuschätzen, auch Montenegro ist ein unangenehmer Gegner. Aber ich denke, dass wir insgesamt kein schlechtes Los erwischt haben und die Gruppe machbar ist."

Auch David Alaba zeigte sich zuversichtlich. "Wir brauchen uns in dieser Gruppe nicht zu verstecken. Russland und Montenegro sind zwar richtig starke Gegner, aber wir können ihnen, wenn wir auf unsere Stärken bauen, auf Augenhöhe begegnen. Und natürlich haben wir mit Schweden noch eine Rechnung offen", erklärte der Bayern-Legionär.

Russlands Fußball-Teamchef Fabio Capello war mit der Auslosung der EM-Qualifikation nicht wirklich zufrieden. Er habe ein "ungutes Gefühl", sagte der Italiener am Sonntag in Nizza. "Wir haben mit Schweden, Österreich und Montenegro sehr gute Gegner. Diese drei Teams und wir werden um die EM-Tickets kämpfen", erklärte Capello.

Schwedens Nationaltrainer Erik Hamren gab zu Protokoll: "Es hätte härter aber auch leichter kommen können." Ähnlich äußerte sich der montenegrinische Teamchef Branko Brnovic, der vom Ex-Rapid-Star und nunmehrigen Verbandschef Dejan Savicevic zur Auslosung begleitet worden war: "Die Gruppe hätte schwerer oder leichter sein können. Der Erfolg hängt nur von uns ab. Wenn alle gesund bleiben, haben wir eine echte Chance auf die EM", sagte Brnovic.

Liechtensteins Teamchef, der aus der Steiermark stammende Rene Pauritsch, zeigte sich vor allem erfreut über die Chance, gegen sein Heimatland antreten zu können. In der Vergangenheit war Liechtenstein immer wieder für Überraschungen gut, und so soll es auch in der kommenden Qualifikation sein, meinte der 50-Jährige.

Die Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Niederlande, Tschechien, Türkei, Lettland, Island, Kasachstan
Gruppe B: Bosnien und Herzegowina, Belgien, Israel, Wales, Zypern, Andorra
Gruppe C: Spanien, Ukraine, Slowakei, Weißrussland, Mazedonien, Luxemburg
Gruppe D: Deutschland, Irland, Polen, Schottland, Georgien, Gibraltar
Gruppe E: England, Schweiz, Slowenien, Estland, Litauen, San Marino
Gruppe F: Griechenland, Ungarn, Rumänien, Finnland, Nordirland, Färöer
Gruppe G: Russland, Schweden, Österreich, Montenegro, Moldawien, Liechtenstein
Gruppe H: Italien, Kroatien, Norwegen, Bulgarien, Aserbaidschan, Malta
Gruppe I: Portugal, Dänemark, Serbien, Armenien, Albanien, Frankreich (außer Konkurrenz)

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Der Liveticker zum Nachlesen

13.01 Uhr: Das war es von der WM-Quali-Auslosung! Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Bis zum nächsten Mal.

12.59 Uhr: Kroatien wird in díe Italien-Gruppe H gelost, für Dänemark bleibt Gruppe I mit Portugal und Serbien. Frankreich spielt in dieser Gruppe "zum Spaß" mit - bereitet sich mit Freundschaftspielen auf die Heim-EM vor.

12.59 Uhr: Und es werden wieder die Schweden... so wie zuletzt in der WM-Quali. Da hätte es deutlich angenehmere Gegner aus dem zweiten Top gegeben.

12.59 Uhr: Kroatien, Schweden sind noch übrig für ÖSterreich.

12.58 Uhr: Die Schweiz ist Gruppe E zugelost, Ungarn kommt in Gruppe F.

12.57 Uhr: Irland ist der letzte Teilnehmer in Gruppe D - sie müssen gegen Deutschland ran.

12.56 Uhr: Auch gegen die Ukrainie wird Österreich nicht spielen - die Gastgeber der letzten EM sind in Gruppe C.

12.55 Uhr: Türkei ist nicht unser Gegner, die Türken messen sich mit den Niederlanden in Gruppe A, Belgien landet in Gruppe B.

12.54 Uhr: Wen erwischen wir aus dem zweiten Top? Die möglichen Kandidaten: Ukraine, Kroatien, Schweden, Dänemark, Schweiz, Belgien, Tschechien, Ungarn, Irland
12.53 Uhr: Norwegen erwischt Gruppe H, Serbien landet bei Portugal.

12.52 Uhr: Gruppe G: Österreicher landet in Gruppe G bei Russland, Montenegro, Moldawien und Liechtenstein. Nicht sonderlich attraktiv, aber machbar!

12.52 Uhr: Vielleicht jetzt? Nein, Rumänien kommt zu Griechenland.

12.51 Uhr: Slowenien darf sich mit England messen. Österreich noch nicht gezogen!

12.50 Uhr: Deutschland bekommt es mit Polen zu tun! Das schwere Los bleibt uns erspart!

12.49 Uhr: Hans van Breukelen zieht Israel in Gruppe B, Viktor lost Slowakei in Gruppe C zu Spanien. Jetzt die Deutschland Gurppe - nur nicht zu den Deutschen...

12.48 Uhr: Türkei landet in Gruppe A bei den Niederlanden. Das erste ganz harte Los ist uns erspart geblieben.

12.47 Uhr: Jetzt geht es mit Topf 3 los! Da ist Österreich dabei - es heißt Daumen drücken!

12.45 Uhr: Die vier Goalies haben ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt. Jetzt wird es für ÖSterreich spannend. Losfeen für Top 2 und 3 sind Hans van Breukelen, Jan Tomaszewski, Dino Zoff und Ivo Viktor.

12.44 Uhr: Armenien und Bulgarien sind noch übrig. Bulgarien landet in Gruppe H bei Italien, Armenien wird zu Portugal in Gruppe I gelost.

12.43 Uhr: Montenegro wird in Gruppe G gelost und misst sich mit Russland, Moldawien und Liechtenstein.

12.43 Uhr: Finnland kommt in Gruppe F zu Griechenland, Nordirland und die Färöer. Das wäre eine lösbare Gruppe für unser Team.

12.42 Uhr: Estland gelangt in Gruppe E mit England, Litauen und San Marino.

12.42 Uhr: Schottland bekommt es in Gruppe D mit Deutschland zu tun. Das könnte interessant werden.

12.42 Uhr: Wales misst sich mit Bosnien, Zypern und Andorra in Gruppe B. Weißrussland zieht in Gruppe C ein.

12.41 Uhr: Lettland wird in Gruppe A zu Niederlande, Kasachstan und Island gelost.

12.40 Uhr: Lostopf 4 wird den Gruppen zugeordnet: Montenegro, Armenien, Schottland, Finnland, Lettland, Wales, Bulgarien, Estland, Weißrussland

12.39 Uhr: Albanien wird in Gruppe I gelost.

12.38 Uhr: Aserbaischan gesellt sich zu Italien und Malta in Gruppe H. Schwierige Aufgabe für das Team von Bert Vogts.

12.37 Uhr: Gruppe F bekommt Zuwachs durch Nordirland, Moldawien landet bei Russland und Liechtenstein in Gruppe G.

12.36 Uhr: Georgien erwischt Deutschland in D, Litauen kommt in Gruppe E zu England.

12.35 Uhr: Zypern landet in Gruppe B bei Bosnien und Andorra. Mazedonien muss zu Spanien in Gruppe C.

12.35 Uhr: Andreas Köpke lost Island in die Gruppe A zu Niederlande und Kasachstan.

12.34 Uhr: Die Teams aus dem fünften Lostopf: Island, Nordirland, Albanien, Litauen, Moldawien, Mazedonien, Aserbaidschan, Georgien, Zypern

12.32 Uhr: Wieder werden Torhüter ziehen: Andreas Köpfke, Antonios Nikopolidis, Jean-Marie Pfaff und Peter Schmeichel werden die Teams aus den Töpfen 4 und 5 ziehen.

12.31 Uhr: Malta wird Italien in Gruppe H zugelost. Damit ist Topf sechs leer - weiter geht es in Kürze mit dem fünften und vierten Topf.

12.30 Uhr: Die Färör kommen Gruppe F zu Griechenland, Liechtenstein trifft auf Russland.

12.29 Uhr: San Marino misst sich mit England in Gruppe E.

12.28 Uhr: Gibraltar kommt in die Deutschland Gruppe - wäre aber zu Spanien gelost worden. In Gruppe C muss jetzt Luxemburg.

12.28 Uhr: Kasachstan gesellt sich zu den Niederlanden in Gruppe A, in Gruppe B kommt Andorra.

12.27 Uhr: Weiter geht es mit Lostopf 6: Luxemburg, Kasachstan, Liechtenstein, Färöer, Malta, Andorra, San Marino, Gibraltar

12.25 Uhr: Italien landet in Gruppe H, damit ist für Portugal Gruppe I nur noch Portugal übrig.

12.24 Uhr: Griechenland ist der Kopf der Gruppe F - das wäre eine angenehmeres Los als Deutschland in Gruppe D. Die Russen sind in G.

12.23 Uhr: In Gruppe D wollen wir nicht unbedingt, dort wurde gerade Deutschland hineingelost. England ist in der Gruppe E.

12.22 Uhr: In Gruppe C bekommt man es mit Welt- und Europameister Spanien zu tun.

12.22 Uhr: Die Niederländer werden Gruppenkopf der Gruppe A, Bosnien ist in Gruppe B.

12.22 Uhr: Los geht's mit Top 1 - die Teams: Spanien, Deutschland, Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Russland, Bosnien-Herzegowina

12.21 Uhr: Aus politischen Gründen können Spanien und Gibraltar sowie Aserbaidschan und Armenien nicht in die selbe Gruppe gelost werden.

12.19 Uhr: Das Prozedere wird jetzt auch noch einmal in einer kurzen Animation erklärt. Die wichtigsten Infos: Die Teams aus dem ersten Top werden als erstes den Gruppen zugelost. Danach werden aus den fünf übrigen Töpfen die Teams dazugelost.

12.17 Uhr: Gianni Infantino hat jetzt seinen ersten Auftritt. Der Generalsekretär der UEFA erklärt noch einmal das Prozedere.

12.14 Uhr: Jetzt werden einige ehemalie Top-Keeper auf die Bühne geholt: Thomas Ravelli, Rinad Dasaev, Pet Jennings und Jose Anguel Iribai auf die Bühne - sie sind heute die "Glücksengerln".

12.13 Uhr: Freitag, Samstag und Sonntag werden bei dieser Quali die Hauptspieltage sein.

12.12 Uhr: Nach einm kurzen Plausch hat Barthez jetzt die Bühne verlassen. Langsam nähern wir uns der Auslosung...

12.09 Uhr: Ex-Keeper der französischen Nationalmannschaft Fabien Barthez bringt den EM-Pokal in den Saal.

12.08 Uhr: Es wird alles getan, um die Spannung weiter zu erhöhen: Jetzt gibt es einen Film über die Torhüterleistungen bei den letzten Großereignissen - die besten Paraden, aber auch die größten Pannen werden gezeigt.

12.06 Uhr: Bixente Lizarazu und Ruud Gullit führen durch die Auslosung. Sie erklären noch einmal kurz das Prozedere.

12.04 Uhr: Die EM-Spielorte werden in einem stimmungsvollen Video präsentiert.

12.02 Uhr: Die Veranstaltung beginnt mit einer Vorstellung des Gastgeberlandes Frankreich.

12 Uhr: Die UEFA-Granden und die österreichische Delegation sind bereits im Saal. In Kürze wird es also los gehen.

11.59 Uhr: "Mit Deutschland hat Österreich jetzt schon genügend Erfahrungen gemacht, ich denke, das muss nicht unbedingt wieder sein. Aber es bringt nichts wenn wir uns was wünschen und dann was anderes zugelost bekommen." Der Schweizer will sich auf keine Wunschgruppe festlegen.

11.58 Uhr: Zu den Chancen in Frankreich dabei zu sein: "Natürlich ist die Chance größer, wenn mehr Nationen dabei sind. Aber wir müssen trotzdem hart arbeiten, um uns für die EM zu qualifizieren."

11.57 Uhr: "Nervös bin ich eientlich nicht. Wir freuen uns, dass es losghet und wir bald wissen, gegen wen es geht", so der Teamchef.

11.56 Uhr: "Sind gespannt, wen wir morgen gelost bekommen", so Marcel Koller gestern auf seiner Facebook-Seite. Dem schließen wir uns an - ihn Kürze werden wir mehr wissen!

11.50 Uhr: Aufgrund der Topfeinteilung wären auch deutlich leichtere Gegner möglich - ein Beispiel: Griechenland, Ungarn, Österreich, Estland, Moldawien, Gribraltar

11.46 Uhr: Wir haben uns mögliche Gruppen-Konstellationen angesehen. Eine echte Hammegruppe für Alaba & Co.: Spanien, Belgien, Österreich, Montenegro, Island, Färöer

11.42 Uhr: Insgesamt werden neun Gruppen ausgelost, die jeweils besten zwei Teams und die der beste Gruppendritte sind fix für die Endrunde qualifiziert. Die übrigen Gruppendritten haben in Playoffs die Chance, ein EM-Ticket zu lösen.

11.37 Uhr: Gastgeber Frankreich ist zwar automatisch qualifiziert, spielt aber in der einzigen Fünfer-Gruppe der Quali außer Konkurrenz mit.

11.35 Uhr: Zum Prozedere der Auslosung: Die Teams aus dem ersten Topf werden zunächst den Gruppen zugeordnet, danach werden aus den fünf weiteren Töpfen die Kontrahenten zugeordnet.

11.28 Uhr: ÖFB-Präsident Leo Windtner hofft im Vorfeld, dass dem ÖFB-Team diesmal die Deutschen als Quali-Gegner erspart bleiben.

11.25 Uhr: Di ersten beiden Lostöpfe mit den Spitzeteams im Überblick:

Topf 1: Spanien, Deutschland, Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Russland, Bosnien-Herzegowina

Topf 2: Ukraine, Kroatien, Schweden, Dänemark, Schweiz, Belgien, Tschechien, Ungarn, Irland

11.23 Uhr: Österreich wird heute aus dem dritten von sechs Lostöpfen gezogen.

Topf 3: Serbien, Türkei, Slowenien, Israel, Norwegen, Slowakei, Rumänien, Österreich, Polen

11.20 Uhr: Erstmals nehmen an der Fußball-EM 2016 24 Teilnehmer teil. Gastgeber Frankreich ist fix qualifiziert.

11.15 Uhr: Herzlich willkommen beim oe24-Liveticker. In einer Dreiviertelstunde beginnt in Nizza die Gruppen-Auslosung für die EM-Qualifikation 2016 in Frankreich.

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Für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft fällt am Sonntag der Startschuss zum Abenteuer EM-Qualifikation. Ab 12.00 Uhr werden in Nizza die Quali-Gruppen für die kontinentale Endrunde 2016 in Frankreich ermittelt. Dabei hofft die Auswahl von Teamchef Marcel Koller auf mehr Losglück als in den vergangenen Jahren.

Deutschland als Horror-Los

In den jüngsten zwei Qualifikationen zählte Deutschland zu den Gegnern der Österreicher, diesmal würde ÖFB-Präsident Leo Windtner dem dreifachen Welt- und Europameister gerne aus dem Weg gehen. "Bei aller Freundschaft, die uns mit den Deutschen verbindet - wir würden es verschmerzen, wenn wir sie jetzt nicht mehr in der Gruppe haben", erklärte der Oberösterreicher, der gemeinsam mit Koller und ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig nach Nizza reist.

Auch auf einen Trip nach Kasachstan wie in den vergangenen zwei Qualis könnte Windtner verzichten. "Aber die Auslosung ist kein Wunschkonzert. Das Wichtigste ist, keine Hammergruppe zu bekommen."

EM-Premiere mit 24 Teams

Die Chancen auf den ersten auf sportlichem Wege erreichten EM-Start und die erste Turnier-Teilnahme seit der Heim-EURO 2008 stehen so gut wie schon lange nicht. Erstmals geht eine EM mit 24 Mannschaften über die Bühne - das hat zur Folge, dass die Sieger, die Zweiten und der beste Dritte der neun Gruppen fix für die EM qualifiziert sind. Die acht übrigen Dritten kämpfen im November 2015 in Play-offs um die vier verbliebenen Plätze.

Das ÖFB-Team wird aus Topf 3 gezogen. Aus Topf 1 drohen Kaliber wie Deutschland oder Spanien, aber auch Mannschaften wie Griechenland oder Bosnien-Herzegowina, die in Reichweite sein könnten. In Topf 2 warten ebenfalls Top-Teams wie Kroatien oder Belgien und schlagbare Gegner wie Ungarn oder Irland.

Heimpartien im Happel-Stadion
Selbst bei einer günstigen Auslosung ist für Windtner die EM-Teilnahme kein absolutes Muss. "Im Fußball gibt es keine Garantie. Aber wir werden alles dafür mobilisieren. Der Betreuerstab und die Mannschaft sind sich der Aufgabe bewusst, es ist der echte Wille da, das Ziel zu erreichen", sagte der ÖFB-Boss.

Die Quali-Partien gegen die namhaften Gegner werden laut Windtner wieder im Happel-Stadion ausgetragen. Für das eine oder andere Heimspiel gegen einen laut Papierform schwächeren Kontrahenten sei aber wie bisher eine Austragung außerhalb Wiens denkbar.

Startschuss fällt im September
Mit der Vergabe der Heimspiele kann sich der ÖFB noch am Sonntag beschäftigen - der genaue Spielplan wird vom UEFA-Computer erstellt und schon gegen 16.30 Uhr veröffentlicht. Terminkonferenzen wie in den vergangenen Jahren gehören ab sofort der Vergangenheit an.

Die EM-Qualifikation, deren Partien an Doppel-Runden von Donnerstag bis Dienstag ausgetragen werden, beginnt mit einem Match pro Mannschaft am 7./8./9. September. Es folgt ein "Double Header" am 9./10./11. und 12./13./14. Oktober, der vierte und letzte Quali-Spieltag in diesem Jahr ist für 14./15./16. November angesetzt.

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