Fußball:

FIFA hilft unbezahlten Profis: 20 Mio. Dollar Sonderfonds

10.11.2025

Die FIFA richtet einen Sonderfonds für Fußballprofis mit ausbleibenden Gehaltszahlungen ein. Von 2026 bis 2029 stehen 20 Millionen Dollar bereit. Zudem wurden Mindeststandards für Spielerwohl beschlossen, darunter 72 Stunden Regenerationszeit zwischen Spielen.

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Der Weltfußballverband hat bei einem Treffen in Rabat (Marokko) die Einrichtung eines Sonderfonds für unbezahlte Profis beschlossen. Für die Jahre 2026 bis 2029 stehen 20 Millionen Dollar (17,30 Millionen Euro) bereit, um Spielern zu helfen, deren Arbeitgeber in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind . Die genaue Ausgestaltung des Fonds soll in enger Abstimmung mit Spielergewerkschaften erfolgen.

Neue Mindeststandards für Spielerwohl

An dem Treffen mit 30 Spielergewerkschaften von fünf Kontinenten wurden verbindliche Mindeststandards zur Verbesserung des Spielerwohls beschlossen. Dazu zählen mindestens 72 Stunden Regenerationszeit zwischen zwei Spielen sowie mindestens 21 Tage Pause zwischen den Saisonen . Diese Regelungen sollen die Arbeitsbedingungen von Profifußballern weltweit verbessern.

Stärkere Mitsprache für Gewerkschaften

Die Teilnehmer beschlossen zukünftige Mitwirkungsrechte von Spielergewerkschaftsvertretern in FIFA-Ausschüssen. Diese institutionelle Verankerung soll die Interessen der Spieler auf Verbandsebene nachhaltig stärken. Der Fonds soll eingreifen, wenn Spieler ihre Gehälter aufgrund finanzieller Probleme ihrer Clubs nicht mehr erhalten.

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