Einigung

FIFA und Vereine legen Streit bei

07.09.2006

Der Welt-Fußballverband FIFA wollte die "großen Ligen" ab der Saison 2007/08 auf 18 Klubs beschränken. Daraus wird nun nichts.

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Ein möglicherweise größerer Streit zwischen der FIFA und den europäischen Topligen wurde am Donnerstag bei einem gemeinsamen Treffen beigelegt. In Zürich trafen einander FIFA-Präsident Sepp Blatter und Vertreter der "European Professional Football Leagues" (EPFL).

Lösung finden
Bei einem FIFA-Kongress im Juni ließ Blatter mit dem Vorschlag aufhorchen, die großen europäischen Ligen in England, Spanien, Frankreich oder Italien auf 18 Klubs zu verringern. In all diesen Ligen spielen zurzeit 20 Mannschaften um den Meistertitel. Die Ligen gaben sofort zu erkennen, dass sie gegen diese Maßnahme vorgehen wollen. Nach dem Treffen in Zürich hat die EPFL entschieden, gemeinsam mit der FIFA eine Lösung zu finden.

Terminkalender
Die FIFA argumentiert damit, dass weniger Klubs auch weniger Spiele bedeuten, was sich wiederum positiv auf den ohnehin schon prall gefüllten Terminkalender der Klubs auswirken würde. Des Weiteren hätten die Spieler mehr Ruhepausen.

TV-Gelder
Die EPFL argumentierte, dass weniger Klubs zwei Heimspiele weniger pro Saison bedeuten, was auch die Einnahmen verringern würde. Des Weiteren würden die Einnahmen aus TV-Geldern merklich sinken. Außerdem hätte eine Reduzierung der Klubs auch Auswirkungen auf die unteren Ligen und Klassen. Diese müssten neu eingeteilt werden.

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