Bedenkzeit

Foda lässt den ÖFB zappeln

22.09.2011

Am Donnerstag gab es das erste Gespräch mit Teamchefkandidat Franco Foda.

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© APA/ Fohringer
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Der Sturm-Meistermacher war von Beginn an die Nummer 1 in der Con­stantini-Nachfolge. Warum das erste Gespräch zwischen ihm und dem ÖFB erst gestern stattfand, weiß nur Leo Windtner. Der Präsident wollte sich offenbar nicht nachsagen lassen, dass er nicht alles versucht habe, einen internationalen Teamchef nach Österreich zu lotsen. Doch außer Spesen nichts gewesen. Matthias Sammer (DFB-Sportdirektor) und Thomas Tuchel (Mainz-Trainer) sagten ab.

Foda bekommt Extraprämie für WM-Qualifikation
Mit Foda sprachen gestern ÖFB-General Alfred Ludwig und Windtner-Intimus Willi „Wichtig“ Ruttensteiner. Der Verband bietet dem Sturm-Coach ein Jahresgehalt von ca. 600.000 Euro plus Erfolgsprämie. Sollten wir uns erstmals seit 1998 (Frankreich) für eine WM qualifizieren, dann gibt es eine Extraprämie von 100.000 Euro. Der Vertrag geht bis Ende der WM-Qualifikation 2013 für Brasilien, im Erfolgsfall wird er um ein Jahr verlängert.

Foda soll schon am 15. November Team betreuen
Der Wunsch des ÖFB: Foda soll schon am 15. November beim freundschaftlichen Länderspiel in der Ukraine auf der Bank sitzen und drei Tage später in Frankfurt bei der Terminkonferenz unserer WM-Gruppe teilnehmen. Foda forderte wiederum einen starken Team-Manager wie ihn zum Beispiel die Deutschen mit Oliver Bierhoff haben und er will sein eigenes Team (Co- und Torwarttrainer, Fitnesscoach usw.) mitnehmen. Das sagte ihm der ÖFB zu. Sturm bekommt 250.000 Euro Ablöse.

Foda erbat sich Bedenkzeit
Grund: Er will heute mit Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber über das konkrete ÖFB-Angebot sprechen. Die Grazer hoffen, dass Foda den Herbstdurchgang bei Sturm zu Ende macht. Der Coach hat bereits signalisiert, dass er dazu bereit wäre.

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