Ausraster

DIESES Wut-Interview ist jetzt schon TV-Kult: "Gemma ins Freibad"

06.10.2025

Was für ein Spiel, was für ein Ausraster! Nach dem 3:3 gegen den LASK rastet Hartberg-Kapitän Jürgen Heil im TV komplett aus – und liefert Sätze, die jetzt schon Bundesliga-Kult sind. Dabei stand es in Minute 89 noch 3:0 für Hartberg. 

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© Sky Sport Austria
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Der Sieg scheint fix – doch dann bricht die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid komplett auseinander. Der LASK trifft dreimal innerhalb von fünf Minuten. Endstand: 3:3. Was danach kommt, ist jetzt schon legendär. Kapitän Jürgen Heil, in der 85. Minute ausgewechselt, gibt am Sky-Mikro ein Interview, das in die Bundesliga-Geschichte eingehen dürfte. Der 27-Jährige ist außer sich: „Das ist bundesligauntauglich. Ich habe so etwas noch nicht einmal im Fernsehen gesehen – einfach ein Skandal!“

"Gehen wir ins Freibad" – TV-Ausraster wird zum Netz-Hit 

Und Heil legt noch nach: „Es kann nicht sein, wenn Kainz und ich ausgewechselt werden, dass wir innerhalb von fünf Minuten drei Tore bekommen. Ganz ehrlich, dann sind ja die anderen für nichts da.“ Er habe sich, so der Routinier, „80 Minuten lang den Arsch aufgerissen“. Dann stellt er eine Frage mit Galgenhumor: „Wenn einmal ein paar ausfallen – kriegen wir dann jedes Mal zehn Hütten?“ Und schließlich der Satz, der sich sofort viral verbreitet hat: „Gehen wir ins Freibad und kicken dort ein bisschen. Dort ist’s wurscht, ob wir verlieren.“

Ritscher feiert das Wunder – Schmid bleibt sachlich 

Während Heil zum Netz-Phänomen wird, reagiert Hartberg-Coach Schmid deutlich diplomatischer: „Was am Ende passiert ist, darf so nicht passieren. Wir werden daraus lernen.“ Beim LASK hingegen herrscht trotz der erneut schwachen Leistung Feierlaune – das 3:3 ist für Interimscoach Maximilian Ritscher ein „Zeichen, dass die Mannschaft lebt“.

Was das Ergebnis umso bemerkenswerter macht: Drei Tore ab der 89. Minute – das gab es in der Bundesliga zuletzt vor 28 Jahren! Damals gelang Wacker Innsbruck ein 4:0 gegen die Wiener Austria. Für den LASK ist das Spektakel dennoch nur ein Punkt – und Tabellenplatz 11, zwei Zähler vor Schlusslicht GAK. Dafür ist ihnen, genau wie Heil, eines sicher: Viral war noch selten ein Spiel. 

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