Rapid war in Salzburg klar besser, musste aber dennoch ohne Punkt die Heimreise antreten.
Red Bull Salzburg hat den Schlager der Runde gegen Rapid gewonnen und die Wiener von der Tabellenspitze gestoßen. Der Vizemeister siegte zu Hause dank Toren von Soumaila Diabate (38.) und Sota Kitano (57.) schmeichelhaft 2:1 (1:1). Rapid hatte Chancen en masse, scheiterte aber immer wieder am überragenden Alexander Schlager im Salzburg-Tor. Mehr als der Ausgleich durch Andrija Radulovic (45.) gelang nicht. Matthias Seidl schoss außerdem einen Elfer übers Tor (82.).
Rapid musste Platz eins nach der zweiten Niederlage in Folge in der Bundesliga somit an Sturm Graz abgeben und rutschte noch hinter dem WAC auf den dritten Rang ab. Salzburg zog mit den Hütteldorfern an Punkten gleich, ist nun Vierter und wahrte eine Serie: Gegen Rapid sind die „Bullen“ in Heimspielen nun schon über zehn Jahre bzw. 19 Partien ungeschlagen.
"Ergebnis passt nicht zur Performance"
Trotz der Niederlage war Rapid-Trainer Peter Stöger mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Alles, was wir uns vorgenommen haben, auch eine Reaktion zu zeigen, das hat die Mannschaft gemacht. Es war unglaublich viel Energie und Spannung am Platz“, so Stöger nach dem Spiel.
„Alles, was wir besprochen haben, dass wir mutig auftreten wollen, versuchen, sie früh zu stören, dass wir mit allem Risiko draufgehen wollen und wissen, was auf unsere letzte Linie zukommen kann - das haben sie großartig hingebracht“, lobt der Rapid-Trainer.
Dennoch gingen die Hütteldorfer als Verlierer vom Platz. „Das Ergebnis passt halt nicht zur Performance, die wir abgeliefert haben. Das ist bitter, vor allem für die Burschen“, so Stöger. Es hat wahrscheinlich nicht wahnsinnig viele Spiele in Salzburg gegeben, wo eine österreichische Mannschaft über 90 Minuten so aufgetreten ist.„