Sonntag-Kracher
Später Elfer verschossen - Rapid geht in Salzburg 1:2 k.o.
05.10.2025Mit einem bitteren 1:2 gegen Red Bull Salzburg verliert Rapid die Tabellenführung an Titelverteidiger Sturm Graz und geht nur als Dritter in die Länderspielpause. Besonders bitter: Der verschossene Elfmeter in der Schlussphase.
Die 82. Minute in der Bullen-Arena: Foul-Elfmeter für Rapid. Kapitän Seidl übernimmt die Verantwortung und jagt die Kugel in den Salzburger Himmel. Wie bitter!
Starker Rapid-Start blieb unbelohnt
Dabei war Rapid viel besser in die in den Sonntag-Kracher gestartet. Doch der überragende Salzburg-Tormann Alexander Schlager machte Chancen von Wurmbrand, Seidl, Mbuyi und Radulovic zunichte.
Dann die 38. Minute: Krätzig am linken Flügel auf Bischoff. Der spielt auf den heranlaufenden Diabaté, der durch die Beine von Rapid-Goalie Hedl zum 1:0 für Salzburg trifft. Sehenswert auch der Jubel des Afrikaners - ein zweifacher Salto.
Doch Rapid bleibt dran. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff stellt Radulovic aus spitzem Winkel auf 1:1 (45.).
Goalie Schlager hielt Bullen vor und nach Seitenwechsel im Spiel
Nach Seitenwechsel vergeben die Rapidler eine Triple-Chance durch Wurmbrand, Radulvic und Wurmbrand (49.) - und dann passiert es: Zweimal kann Hedl vor Baidoo parieren, Kitano staubt zum 2:1 ab (57.).
Nachdem Yeo in der 76. Minute nur die Stange trifft, haben die Rapidler nach einem Foul von Alajbegovic an Radulovic noch die Chance auf den Ausgleich. Doch Seidl vernebelt.
Nach Schlusspfiff tröstet Rapid-Trainer Peter Stöger seinen Kapitän. Die 1:2-Niederlage schmerzt besonders. Weil, so Stöger, "mit diesem Auftreten ein Sieg locker drin gewesen wäre." Verteidiger Jannes Horn: "Ich habe noch nie so unverdient verloren."
So ist die dritte sieglose Partie der so stark in die Saison gestarteten Stöger-Truppe bittere Realität für die Grün-Weißen. Nach der Länderspielpause geht es am 19. Oktober mit dem Heimspiel gegen den LASK weiter.