Bayern-Star gibt Entwarnung

Davies nach Muskelfaserriss: ''WM nicht in Gefahr''

06.11.2022

Wenige Tage vor dem WM-Start spielen sich immer mehr Stars in den Fokus. Doch die Top-Spieler zittern auch vor Verletzungen in letzter Sekunde.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Bayern Münchens Außenverteidiger Alphonso Davies hat sich im Bundesligaspiel bei Hertha BSC (3:2) am Samstag einen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Sonntag mit. Der 22-Jährige fehlt damit in den letzten beiden Bundesligaspielen der Münchner in diesem Jahr gegen Werder Bremen am Dienstag und beim FC Schalke 04 am Samstag. Die WM-Teilnahme sei für den kanadischen Nationalspieler aber "nicht in Gefahr".

Davies war am Samstag in der 64. Minute ausgewechselt worden. Trainer Julian Nagelsmann sagte anschließend nach Rücksprache mit den Teamärzten, dass sich der Linksverteidiger "mindestens einen Muskelfaserriss" zugezogen habe. Untersuchungen durch die medizinische Abteilung des FC Bayern bestätigten nun die Verletzung. Kanada trifft bei der WM in Katar in Gruppe F auf Kroatien, Belgien und Marokko. Davies ist ein Leistungsträger der kanadischen Auswahl.

Moukoko mit WM-Empfehlung

Bereit für die WM ist schon jetzt Manuel Neuer, der am Samstag nach Schulterblessur ein gelungenes Comeback gab. "Es ist alles in Ordnung. Ja, klar", werde er auch die WM spielen können, konstatierte der 36-jährige Tormann. Dass es nach vier Wochen Pause hier und da "noch zwickt", sei zu verschmerzen. "Wir sind alle froh in Deutschland, dass es Manuel wieder gut geht", meinte Trainer Julian Nagelsmann.

Mit zwei Traumtoren spielte sich Youssoufa Moukoko vor der WM-Kadernominierung ins Rampenlicht. Der 17-jährige Dortmunder Stürmer hatte entscheidend zum 3:0 gegen VfL Bochum mitgeholfen. "Das fühlt sich sehr gut an. Ein Derbysieg schmeckt immer am besten", meinte er nach seinem ersten Bundesliga-Doppelpack. Freimütig bestätigte Moukoko ein Telefonat mit Bundestrainer Hansi Flick vor wenigen Tagen: "Ich soll einfach so weitermachen. Sie beobachten alles. Und am Ende werden die, die Leistung bringen, auch dabei sein." Trainer Edin Terzic schwärmte: "Er hat einen riesigen Schritt gemacht, ist immer wieder anspielbar und setzt seinen Körper viel besser ein."
 

Zur Vollversion des Artikels