Zerwürfnis in Köln?

Stöger spricht erstmals über Schmadtke-Aus

24.10.2017

Köln-Krise: Das sagt Stöger zum Rauswurf von Sportdirektor Jörg Schmadtke.

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Köln steckt in einer veritablen Krise. Überraschend feuerte die Vereinsleitung jetzt den Manager und nicht den Trainer. Peter Stöger sprach nun erstmals über den Rauswurf des Köln-Sportdirektors Jörg Schmadtke. Gegenüber Sport1 äußerte sich der Wiener über das Ende von der Zusammenarbeit. Ein angedichtetes Zerwürfnis oder gar einen Streit zwischen den beiden bestreitet der ehemalige Austria-Coach.

"Die Gerüchte, dass es seit Sommer zwischen Jörg und mir nicht gestimmt haben soll, stimmen nicht. Zwischen uns war alles wie immer", so Stöger. Nachsatz: "Ich bin schon traurig über diese neue Entwicklung." Stöger selbst zeigte sich von der Trennung überrascht: "Damit hat keiner gerechnet."

Wie gehts mit Stöger weiter?
"Ich war total überrascht. Ich akzeptiere die Entscheidung von ihm", kommentiert Stöger. Das Ende Schmadtkes beim 1. FC Köln ändert für den bisherigen Erfolgscoach nichts. "Ich kann aber nicht sagen, was jetzt wird." Anzunehmen ist, dass Stöger noch eine Chance erhält. Zurückzutreten kommt für Stöger nicht infrage: "Ich sage seit Wochen, dass ich hier nicht aufgeben werde. Das gilt nach wie vor. Ich bin zu fest verwurzelt mit dem Klub."

Köln hatte letzte Saison extrem stabil gespielt und die Jahre des Aufschwungs mit einem Europa-League-Platz gekrönt. Heuer sieht es ganz anders aus. Sieglos liegen die "Geißböcke" am Ende der Tabelle. Lediglich zwei Unentschieden stehen zu Buche. In der Europa League läuft es mit drei teils äußerst unglücklichen Niederlagen aus drei Spielen katastrophal. Der einzige Pflichtspielerfolg in dieser Saison gelang in der ersten Pokal-Runde gegen den Leher TS Bremerhaven.

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