Schwere Vorwürfe

Ex-Barca-Star soll für Drogenboss arbeiten

09.08.2017

Laut US-Behörden soll er der Chefstratege eines Drogen-Kartells sein.

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Schwere Vorwürfe gegen den mexikanischen Fußball-Profi Rafael Marquez. Wie das US-Finanzministerium behauptet, soll der 38-Jährige nun seit mehreren Jahren gute Beziehungen zum mexikanischen Drogenboss Raul Flores Hernandez haben.

Unter anderem habe er für ihn mehrere Deals in den USA und in Europa abgewickelt, so der schwerwiegende Vorwurf. Darunter sollen ebenso Geschäfte mit dem berühmt berüchtigten Sinaloa-Kartell von Joaquin "El Chapo" Guzman fallen. Das berichtet die spanische Sportzeitung AS.

Marquez' Vermögen in den USA werde eingefroren. Sein Agent wollte sich dazu bisher nicht äußern. In seinem Heimatland ist der Verteidiger eine lebende Legende, auch in Europa machte er sich einen Namen. So spielte er unter anderem für namhafte Clubs wie den AS Monaco, Hellas Verona und vor allem den FC Barcelona.

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22 Mexikaner auf der schwarzen Liste

Mit Letzterem wurde er 2006 auch Champions-League-Sieger. Vor ihm hatte das noch kein Mexikaner geschafft. 2009 wiederholte sich der Triumph. Mittlerweile ist er zurück in seiner Heimat und bei Atlas Guadalajara unter Vertrag. Außerdem trägt er noch die Kapitänsschleife der mexikanischen Nationalmannschaft, wenn er denn zum Einsatz kommt.

Seine dubiosen Beziehungen zum Drogen-Milieu könnten der Fußball-Legende nun zum Verhängnis werden. Den Angaben zufolge setzte das US-Finanzministerium insgesamt 22 Mexikaner und 43 Unternehmen auf die schwarze Liste.

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