Erinnerungen

Krankl: "Für Rapid gab ich Milan einen Korb"

13.02.2013

Vor dem 60. Geburtstag blickt Hans Krankl auf seine Karriere zurück.

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© TZ ÖSTERREICH/Singer
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1980 hat mich Barcelona an die Vienna verliehen. Rapid hatte zu wenig Geld. Erst ein Jahr später hat es dann mit der Rückkehr nach Hütteldorf geklappt.

Absage an AC Milan
Ich hätte auch zum AC Milan gehen können, sagte ab, weil ich heimwollte. Ein Fehler. Aber die Jahre bei Rapid sind toll gewesen - zwei Mal Meister, dazu der Einzug ins Europacupfinale. Meine Laufbahn ist wie ein Märchen gewesen. Auch zum Schluss, als mich Austria Salzburg geholt hat und ich den Verein in die Bundesliga geschossen habe. Das war ein großes Wunder.

Immer erfolgreich
Ich lasse auch über meine Trainerkarriere nichts kommen. Als Rapid-Coach musste ich mich in einem schwierigen Umfeld behaupten. Dem Klub ist es damals nicht gut gegangen. Und zur Niederlage im Cupfinale gegen Stockerau sage ich: Von tausend Spielen verlierst du nur eines so.

Danach hätte ich mit Mödling fast die Europapokal-Qualifikation geschafft. Salzburg habe ich in das Finale des UI-Cups gegen Valencia geführt, Admira vor dem Abstieg bewahrt. Meine Teamchefbilanz ist mehr als okay. Ich habe den Spielern immer vermittelt, dass Ehre und Stolz wichtiger sind als Geld. Bei mir haben sich alle den Hintern aufgerissen.


 
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