WM-Qualifikation

Löw fordert Vorquali für Fußball-Zwerge

18.03.2013

DFB-Coach: "Der Terminkalender ist übervoll"

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Kurz vor dem Doppelspieltag in der WM-Qualifikation gegen Kasachstan hat sich der deutsche Bundestrainer Joachim Löw für eine Reduzierung der Duelle zwischen großen und kleinen Fußball-Nationen ausgesprochen. "Der Terminkalender ist übervoll, da wäre Abhilfe nötig. Ob es aus sportlicher Sicht Sinn macht, zweimal gegen Länder wie Kasachstan, Andorra, San Marino oder die Färöer anzutreten, darüber kann man schon diskutieren", sagte Löw dem Fachmagazin "kicker".

Löw hält Vorquali für sinnvoll
Die deutsche Nationalmannschaft spielt am Freitag in Astana gegen die Kasachen, vier Tage später steht das Rückspiel in Nürnberg an. In der Qualifikationsgruppe C sind neben Schweden, Irland und Österreich auch noch die Färöer als krasser Außenseiter deutscher Gegner. Löw sprach sich dafür aus, dass bei künftigen Ausscheidungsrunden der Modus geändert wird. "Ich persönlich bin für die Einführung einer Vorqualifikation", betonte Löw.

Einführung unrealistsich
Eine Extra-Runde für sogenannte Fußball-Zwerge wird es nach Einschätzung von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach aber nicht geben. Diese Maßnahme wäre in den betroffenen Ländern höchst unpopulär und würde UEFA-Präsident Michel Platini in Erklärungsnot bringen. Der Franzose macht sich immer wieder für eine Besserstellung kleinere Fußball-Länder stark.

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