Ausraster

Marko droht jetzt Anklage

17.05.2013

Gegen Fußballstar Marko Arnautovic (24) ermittelt die Staatsanwaltschaft Bremen.

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Nichts als Ärger, jetzt hat der Kicker auch noch die Staatsanwaltschaft Bremen am Hals: „Es geht um zwei zurückliegende Verkehrsdelikte“, bestätigt Franka Haedke, Bremens Polizei-Sprecherin, gegenüber ÖSTERREICH: „Es liegen Anzeigen wegen Nötigung und Beleidigung vor“, sagt sie.

Sieht die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe ebenso streng wie die Polizei, droht sogar Haft: „Bei Nötigung beträgt der Strafrahmen sechs Monate bis fünf Jahre“, rechnet Haedke ÖSTERREICH vor. Geprüft werden vom Staatsanwalt zwei Fälle:

  • Im Oktober 2011 stoppten zwei Polizistinnen Arnautovic – er war zu schnell, fuhr aggressiv: „Arnautovic soll die Beamtinnen mit abfälligen Bemerkungen beleidigt haben“, sagt Haedke.
  •  Ein weiteres Mal geriet der Kicker im März 2012 in eine Kontrolle. Wieder war er aggressiv, brüllte, drohte, schimpfte: „Ein Anruf bei meinem Anwalt und ihr verliert eure Jobs.“

„Hatzerl“
Arnautovic war erst vor drei Wochen von Bremen suspendiert worden. Mit seinem Teamkollegen Eljero Elia war er nächtens in eine Kontrolle gedonnert: Er im dicken Porsche Panamera, sein Freund im fetten Bentley.
Arnautovic macht sich auf seiner Fan-Seite über die Vorwürfe lustig: „Hab noch einen ‚Fall‘, der noch nicht aufgedeckt ist“, schreibt er: „Hab vor Jahren in einem Kreisverkehr vergessen zu blinken …“


 


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