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"Co" Kornetka über verletzten Rangnick: "Er ist ein harter Hund"

29.09.2025

Während Teamchef-Assistent Lars Kornetka gestern den Kader für die WM-Qualispiele gegen San Marino und Rumänien bekannt gab, weilt der Teamchef noch immer im Krankenhaus. Wie geht es Ralf Rangnick (67) nach dem vierten Eingriff im Fußgelenk?

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© Gepa
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ÖFB-Pressesprecher Thomas Trukesitz bei der Kader-Bekanntgabe am Montag über Rangnick: "Er ist auf dem Wege der Besserung. Er ist noch in Murnau in Bayern in der Klinik. Er wird dort behandelt und er wird am Donnerstag das Krankenhaus verlassen, am Sonntag nach Wien kommen und mit dem gesamten Betreuerstab die letzten Vorbereitungen treffen."

Die Spieler rücken am Montag ins Teamquartier ein. Trukesitz: "Der Teamchef wird dann in der kommenden Woche seine Aufgaben vollumfänglich erfüllen können." 

"Co" Kornetka über Arbeit mit um seinem rekonvaleszenten Chef: "Wir haben uns genauso auf den Lehrgang vorbereitet wie davor auch. Wir hatten sehr viel Austausch via Zoom-Calls, das machen eigentlich immer, und wir schauen uns die Gegner an und die anderen Spieler. Insofern hat sich das jetzt nicht großartig unterschieden, wir haben gerade erst telefoniert, der Teamchef und ich, und das haben wir auch in den letzten Wochen auch täglich so gehandhabt."

"Ralf ist ein harter Hund, den haut man nicht so schnell um."

ORF-Reporter Oliver Polzer wollte wissen, ob wir uns angesichts des aktuellen Problems Sorgen um die berufliche Zukunft des Teamchefs machen müssen? Kornetka dazu: "Was ich sagen kann zu Ralf ist, dass er ein harter Hund ist. Den haut man nicht so einfach um."

Das sahen Hunderttausende Fans auch im TV nach dem 2:1-Sieg in Bosnien vor drei Wochen, als der am Knöchel verletzte Rangnick mit dem E-Bike übers Spielfeld gefahren war, nur um schnell bei seinen Spielern zu sein. Darüber hinaus verriet Kornetka: "Nach dem Bosnien-Spiel hatte er Schmerzen. Trotzdem ist er nochmal gereist: von Wien aus in die Steiermark und dann nochmal nach Vorarlberg, das hat er alles mitgemacht. Dass er jetzt aufgrund von kleinen Widrigkeiten Kopf in den Sand streckt, kann ich mir nicht vorstellen, dafür liebt er dieses Spiel viel zu sehr. Ich glaube, dass wir noch viel Freude mit ihm haben werden."

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