Thriller-Freigabe

In letzter Sekunde: Sturm-Star darf gegen Österreich ran

18.11.2025

Ausgerechnet am Tag des alles entscheidenden WM-Qualifikationskracher zwischen Österreich und Bosnien & Herzegowina (20.45 Uhr/ServusTV) bekommt Teamchef Sergej Barbarez einen späten, aber wertvollen Boost: Nach wochenlangem Zittern ist Emir Karić endlich offiziell spielberechtigt.

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© Gepa
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Die Bestätigung der FIFA traf spät in der Nacht beim bosnischen Verband ein – praktisch in letzter Minute, genau wie Selektor Sergej Barbarez es wenige Stunden zuvor auf der Abschluss-Pressekonferenz prophezeit hatte.

Der 28-jährige Linksverteidiger von Sturm Graz, zuvor im österreichischen Nachwuchs aktiv, ist damit offiziell spielberechtigt und kann heute Abend (ab 20.45 Uhr, HIER im Sport24-Liveticker) im Herzschlag-Finale um das WM-Ticket im Happel-Oval gegen Österreich auflaufen. Hinter der späten Freigabe steckt allerdings mehr als nur ein gewöhnlicher Verwaltungsvorgang: Die FIFA benötigte zusätzliche Unterlagen vom österreichischen Verband – doch der ÖFB ließ sich damit bis zum Schluss Zeit.

»Das ist respektlos«

Zur Erinnerung: Barbarez reagierte am Montag entsprechend deutlich. „Was der ÖFB gemacht hat, ist respektlos, keine feine Art. Ich bin sauer“, sagte der 54-Jährige und spielte damit direkt auf die wochenlange Verzögerung an. Für den Teamchef ist die Akte nun jedoch abgehakt – Hauptsache, Karić steht rechtzeitig zur Verfügung. Zumal mit Nikola Katić der Abwehrchef gelbgesperrt ausfällt.

Mit dieser Last-Minute-Bestätigung erhält Bosnien & Herzegowina unmittelbar vor dem Showdown eine wertvolle zusätzliche Option. Und die Geschichte rund um Karić sorgt für noch mehr Zündstoff in einem Duell, das ohnehin hochemotional erwartet wird. Schließlich geht es um nichts weniger als das Ticket für die WM 2026. 

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