Frenkie knallhart

So benotet Schinkels unsere ÖFB-Kicker

28.03.2021

Unser ÖFB-Team siegt im zweiten Spiel der WM-Qualifikation gegen Färöer mit 3:1. ÖSTERREICH-Experte Frenkie Schinkels benotet die ÖFB-Kicker.

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Mein Fazit zum Spiel gegen Färöer: Pflicht erfüllt, mehr aber auch nicht. In den ersten 20 Minuten sind wir defensiv geschwommen, das darf eigentlich gegen so einen Gegner nicht passieren. Danach hat sich unser Team gebessert und das Spiel im Griff gehabt. Auf den starken 15 Minuten vor der Pause lässt sich sicher aufbauen. Aber eines ist auch klar: Gegen Dänemark braucht es am Mittwoch eine deutliche Leistungssteigerung. Mein Spieler des Spiels war Christoph Baumgartner, viele andere waren bestenfalls Durchschnitt.

 

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Alexander Schlager (Note: 3) 

Der Torhüter hat nach dem durchwachsenen Spiel in Schottland wieder das Vertrauen bekommen. So richtig zurückzahlen konnte er es aber nicht, weil er sich viel zu wenig in Szene setzen konnte. Beim Tor war er nicht präsent genug, da hätte ich mir mehr Robustheit von ihm erwartet.

 

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Andreas Ulmer (Note: 4)

Für mich der schwächste Spieler im ÖFB-Team. Er konnte überhaupt nicht zeigen, was ihn in Salzburg so stark macht. Auch seine Flanken waren kaum brauchbar. In Salzburg ist er eine Bank, im Team nur Mitläufer.

 

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Aleksandar Dragovic (Note: 2) 

Der Leverkusen-Kicker hat eine sehr gute Leistung geboten. In der Defensive war er sehr präsent, dazu hat er offensiv das so wichtige 1:1 geschossen. Er hat wieder einmal bewiesen, wieso er seit Jahren ein wichtiger Bestandteil im Nationalteam ist.

 

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Gernot Trauner (Note: 3)

Der LASK-Verteidiger hat einen soliden Arbeitstag gehabt. Was mir aufgefallen ist: Bei Standardsituationen hat er sich sehr leicht abdrängen lassen - das passiert ihm beim LASK nicht. Beim Gegentor wurde er klar gefoult, da gebe ich ihm nicht die Schuld.

 

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Stefan Lainer (Note: 3) 

Er war für mich auf der Seite mit Louis Schaub die aktivere Flanke bei den Österreichern. Lainer war sehr bemüht, hat aber auch schon deutlich bessere Spiele gezeigt. In der Offensive hatte er kaum etwas zu tun, offensiv hätte ich mir noch mehr Zug zum Tor gewünscht.

 

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Marcel Sabitzer (Note: 3)

Er hat viel versucht, richtig viel ist ihm aber nicht aufgegangen. Vor dem gegnerischen Tor hat mir die Effektivität gefehlt. Fazit: Ein solider Abend ohne Glanz.

 

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Christoph Baumgartner (Note: 2) 

Der Hoffenheimer war für mich der beste Spieler im ÖFB-Team. Ein Tor erzielt, eines hervorragend eingeleitet. Dazu ist er in der Offensive dort hingegangen, wo es weh tut. Seine Fähigkeiten im 1 gegen 1 können in vielen Spielen noch den Unterschied ausmachen.

 

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Louis Schaub (Note: 3)

Solide Vorstellung des Schweiz-Legionärs. Er war aktiv, hat ähnlich wie Sabitzer viel versucht. Aber auch bei ihm habe ich schon Spiele gesehen, wo er deutlich mehr Zug zum Tor entwickelt hat.

 

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Florian Grillitsch (Note: 3) 

In der Offensive ein wichtiger Taktgeber, hat auch das 3:1 hervorragend eingeleitet. Aber Defensiv war er nicht immer dran am Mann. Dass er am Mittwoch gegen Dänemark fehlen wird, können wir kompensieren.

 

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David Alaba (Note: 2) 

Der Bayern-Legionär war deutlich lauffreudiger, viel motivierter als beim 2:2 in Schottland. Beim Tor zum 3:1 hat er den ideal positionierten Kalajdzic perfekt gesehen. In meinen Augen fühlt er sich im Mittelfeld deutlich wohler als links, das fällt im Nationalteam immer wieder auf.

 

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Sasa Kalajdzic (Note: 3)

Beim Tor zum 3:1 war er wieder dort, wo er als Stürmer stehen muss. Ansonsten hatte er sehr wenige Möglichkeiten, sein Tor-Konto weiter in die Höhe zu schrauben. Wichtig, dass ihn Teamchef Foda nach 60 Minuten vom Platz nehmen konnte. Am Mittwoch gegen Dänemark brauchen wir einen ausgeruhten Kalajdzic in Topform.

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