ÖFB-Training

Ohne Legionäre Harnik, Korkmaz und Fuchs

02.09.2010

Trainerteam mit Vorbereitung bis dato zufrieden.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Für Österreichs Fußball-Nationalteam hat in der Vorbereitung auf den EM-Qualifikationsauftakt gegen Kasachstan erstmals in dieser Woche zumindest wetterbedingt die Sonne gescheint. Teamchef Dietmar Constantini musste bei seiner Übungseinheit im Teamcamp in Flachau am Donnerstag jedoch drei Spieler vorgeben. Martin Harnik pausierte, nachdem er im Training umgeknickt war, Ümit Korkmaz klagte über Probleme mit der Wirbelsäule und Christian Fuchs machte seine Rückenmuskulatur zu schaffen.

Legionärstrio
Das angeschlagene Legionärstrio wurde auch im Testspiel gegen den Oberliga-Club FC Schladming am (heutigen) Donnerstag nicht auf dem Platz erwartet. Für die Partie gegen die Kasachen sollten die Profis aus der deutschen Bundesliga aber auf alle Fälle fit sein. Bis Donnerstagmittag waren 13.500 Karten für das erste Länderspiel in Salzburg seit 1996 verkauft.

Trainerteam bis dato zufrieden
Mit der bisherigen Vorbereitung auf die Partie zeigte sich das Trainerteam bis dato zufrieden. Die Kasernierung für eine Woche biete eine gute Möglichkeit, die Mannschaft zusammenwachsen zu lassen. Vor allem auf den taktischen Bereich sowie Laufwege sei laut Assistenzcoach Manfred Zsak bisher Wert gelegt worden. Er sei "recht optimistisch, dass wir am Dienstag eine schlagkräftige Truppe haben".

Mehrmalige Beobachtung
Über den Gegner habe man sich bei mehrmaligen Beobachtungen schlau gemacht, am Freitag nimmt Willi Ruttensteiner die Kasachen in Astana genau unter die Lupe. Der ÖFB-Sportdirektor wird Constantini dann am Samstag eine laut Zsak detaillierte Analyse liefern. Dem Teamchef ist es dann vorbehalten, seine Elf auf den Gegner einzustimmen.

125 im FIFA-Ranking
Unterschätzen wollen Österreichs Kicker die Nummer 125 im FIFA-Ranking nicht. "Wir gehen natürlich als Favorit ins Spiel, dürfen aber nicht glauben, dass es im Vorbeigehen gehen wird", warnte Lokalmatador Franz Schiemer. Dem Defensivspieler von Salzburg war noch immer die blamable 0:1-Pleite des Meisters in der Champions-League-Qualifikation auf den Färöern im Gedächtnis. "Wenn du in einem Match nicht hundert Prozent gibst, egal gegen welchen Gegner, dann wir man nicht gewinnen."

Ausgangspositionen
Dass vor dem Auftakt der Gruppe A die Ausgangspositionen klar bezogen sind, verdeutlichte auch eine Beobachtung von Ekrem Dag. "In der Türkei wird nur diskutiert, ob Deutschland oder die Türkei Gruppensieger wird", berichtete der Legionär von Besiktas. Österreich werde zumindest medial nicht als Konkurrenz angesehen.

Zur Vollversion des Artikels