Fan-Attacke

Okotie: Anzeige gegen Hooligan

24.04.2012

Rekordmeister Rapid reagiert auf den Prügel-Skandal um Rubin Okotie.

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Rapid möchte sich bei Rubin Okotie und dessen Verein Sturm Graz aufrichtig für diesen Zwischenfall entschuldigen . Wir verurteilen den Vorfall aufs Schärfste. Dieser tätliche Angriff ist unentschuldbar und inakzeptabel“, heißt es in einer Aussendung der Hütteldorfer. Ob das reicht?

Okotie unter Schock
Wie ÖSTERREICH berichtete, wurde der Sturm-Torschütze zum 1:1 nach dem Match gegen Rapid Opfer tätlicher Gewalt. „Als ich als Letzter zum Bus ging, stürmte plötzlich ein Rapid-Fan mit vollem Anlauf auf mich zu und attackierte mich“, erklärt Okotie geschockt. Und das alles vor den Augen der Polizei. „Sie haben einfach nur zugeschaut. Für mich ist das ein Wahnsinn. Der hätte ja auch ein Messer in der Hand haben können.“

Sturm erstattet Anzeige
Der Täter konnte trotz ­Polizeipräsenz unerkannt flüchten. Sturm erstattete Anzeige bei der Polizei und bei der Bundesliga. Auch der Rekordmeister will Schritte einleiten. „Wir müssen davon ausgehen, dass sich der Täter selbst als Anhänger von Rapid sieht. Sollten wir seine Identität erfahren, muss er natürlich auch von Vereinsseite mit jenen Konsequenzen, die möglich sind, rechnen“, heißt es aus Hütteldorf.

Okotie selbst will auf eine Anzeige verzichten. Er blieb zum Glück unverletzt, steht aber unter Schock: „Ursprünglich hätte meine Mutter kommen wollen, aber ich habe ihr davon abgeraten. Die Fans können mich beschimpfen, aber das ging zu weit.“

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