Rechtsstreit beigelegt

Pacult: 50.000 € von Rapid

30.05.2012

Außergerichtliche Einigung zwischen Pacult und Rapid. "Fristlose" zurückgenommen.

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„Ich habe die Angelegenheit zur Zufriedenheit meines Mandaten erledigt“, sagt Pacult -Anwalt Werner Tomanek. Der Rechtsstreit zwischen dem Trainer und Rapid ist nach über einem Jahr beendet. Eine Schlammschlacht vor dem Arbeits- und Sozialgericht bleibt beiden Parteien erspart. Im Ernstfall hätten auch Rapid-Spieler in den Zeugenstand gerufen werden können.

Pacult fristlos entlassen, weil er mit Red Bull sprach
Rückblende: Rapid hatte am 11. April 2011 Pacult wegen eines „massiven Vertrauensbruchs“ fristlos entlassen. Ihm wurde vorgeworfen, dass er in einer kritischen Meisterschaftsphase Vertragsgespräche mit Red-Bull-Boss Didi Mateschitz bei einem Wiener Heurigen geführt haben soll. Der Fußballlehrer dementierte stets, sprach immer von einem Zufallstreffen. Am 4. Mai 2011 unterschrieb Pacult beim Mateschitz-Klub RB Leipzig einen Zweijahresvertrag.

Pacult, der sich von den Hütteldorfern ungerecht behandelt gefühlt hatte, forderte von Rapid drei noch ausstehende Monatsgagen plus den aliquoten Anteil aus dem 13. und 14. Monatsgehalt. Und die Umwandlung der fristlosen Entlassung in eine einvernehmliche Trennung. Das geschah nun. Rapid-Generalmanager Werner Kuhn: „Die Sache ist vom Tisch.“ Tomanek dazu: „Wir haben uns auch finanziell geeinigt.“ Dem Vernehmen nach soll es sich um rund 50.000 Euro Abstandszahlung handeln.

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