Angst vor Geisterspiel

Rapid: 20.000 Abos sind schon weg

13.09.2012

Am Freitag ist die Geisterspielverhandlung, freier Verkauf beginnt erst.

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© TZ ÖSTERREICH / Kernmayer
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Rapid durchlebt in diesen Tagen ein Wechselbad der Gefühle. Während man der UEFA-Berufungsverhandlung in Nyon entgegenzittert, setzte ein unglaublicher Run auf die ­Tickets ein.

Für die Begegnungen gegen Rosenborg Trondheim (20. 9.), Bayer Leverkusen (25. 10.) und Metalist Charkiw (6. 12.) im Wiener Happel-Stadion waren gestern bereits 20.700 Karten vergriffen. Dabei hatten bisher nur Mitglieder und Abonnenten Gelegenheit zuzuschlagen. Und: Noch müssen die Fans damit rechnen, dass sie beim ersten Heimspiel gegen Rosenborg aufgrund des Geisterspiel-Urteils nicht ins Stadion dürfen.

Für diesen Fall wird die Eintrittskarte für das erste Heimspiel automatisch zu einem Gutschein, der entweder im Rapid-Fanshop eingelöst oder bei einem anderen Heimspiel gegen ein gleichwertiges Ticket getauscht werden kann.

Jedenfalls hofft Rapid noch immer, dass das UEFA-Disziplinarkomitee morgen das drakonische Urteil nach den Fan-Ausschreitungen vor dem Auswärtsspiel gegen PAOK Saloniki aufweichen wird.

Erst nach Berufungsurteil startet der freie Verkauf
Präsident Rudolf Edlinger, Clubservice-Leiter Andreas Marek und Vereinsjurist Nikolaus Rosenauer werden in Nyon entsprechende Argumente vorbringen.

Gut, dass die UEFA über die Rapid-Berufung gegen die Sperre und die 75.000 Euro Strafe entscheidet. Denn am Samstag startet der freie Verkauf für die restlichen Heim-Abos.

Sollte das Geisterspiel gegen Rosenborg bestätigt werden, werden dann nur mehr Zweier-Abos verkauft. Egal ob die Rapid-Fans zwei oder drei Gruppenspiele daheim sehen dürfen – es gilt so gut wie sicher, dass alle 46.000 aufgelegten Abos an den Mann gebracht werden.

Auch der ORF rechnet mit Top-Quoten. Zur Präsentation der aufwendigen Euro-League-Übertragungen werden Rapid-Trainer Peter Schöttel, Kapitän Steffen Hofmann & Co. heute Abend zu Gast im ORF-Zentrum sein.

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