Schlammschlacht vor Gericht

Rapid blitzt bei Pacult mit Angebot ab

26.01.2012

Schlammschlacht vor Gericht geht weiter: Pauclt lässt Rapid abblitzen.

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Ex-Rapid -Trainer Peter ­Pacult (52) klagt gegen die fristlose Entlassung vom 11. April des Vorjahres. Es soll um rund 100.000 Euro gehen. Pacult hatte bei Rapid noch einen Vertrag bis Juni 2012 – trotzdem wurde er vom Rekordmeister vor die Tür gesetzt.

Türkei statt Gerichtssaal
Auch Mittwoch kam es vor dem Wiener Arbeits- und Sozialgericht zu keiner Einigung. Pacult war gar nicht bei der Verhandlung. Das stand bereits vorher fest. Der Coach ist mit seinem neuen Verein RB Leipzig auf Trainingslager in der Türkei, schenkte sich den Flug nach Wien und ließ sich entschuldigen.

ÖSTERREICH erfuhr: Rapid wollte der leidigen Causa ein Ende setzen, machte Pacult ein Angebot. Das wurde jedoch abgelehnt. Pacults Anwalt Werner Tomanek: „Das Offert ist zu niedrig. Man kann nicht davon reden, dass die beiden Parteien eine Annäherung erzielt haben.“

Arge Differenzen
Rapid führt massiven Vertrauensbruch als Grund für den Rauswurf an, beschuldigt Pacult, schon vorher Verhandlungen mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz geführt zu haben. Der Ex-Trainer bestreitet das, lässt sich die „Fristlose“ nicht gefallen. Die Verhandlungen mit Mateschitz hätten später stattgefunden. Der Rechtsstreit geht weiter. Nächster Termin für das Match Rapid gegen Pacult ist der 26. Juni.

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