Negative Bilanz

Rapid machte 3,3 Mio. Minus

22.01.2013

Auch Admira und WAC mit Verlusten. Austria Sparmeister, Bullen im Plus.

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© TZ ÖSTERREICH/Bruna
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Kassasturz in der Bundesliga: Laut den Zahlen des Kreditschutzverbands, die das Internetportal 90minuten. at gestern veröffentlichte, schrieben drei von zehn Bundesliga-Klubs im Geschäftsjahr 2011/12 Verluste. Brisant: Ausgerechnet der Rekordmeister machte mit 3,3 Millionen Euro das größte Minus, gefolgt von der Admira (-284.000 Euro) und Aufsteiger WAC (-73.000 Euro).

Rapid-Manager Werner Kuhn begründet die Verluste mit dem verpassen des Europacups, sagt: "Diese bittere Pille mussten wir schlucken, obwohl wir im Vergleich zur Saison 2010/11 die Einnahmen aus dem nationalen Bewerb deutlich steigern konnten und schon in der laufenden Spielzeit auf einem guten Weg sind, das negative Eigenkapitel (Anm: 1,8 Mio. Euro )zu reduzieren."

Sparmeister
Finanzkaiser ist indes die Austria. Sie erwirtschaftete ein Plus von 2,05 Millionen. Liga-Krösus Red Bull Salzburg (mit 54,45 Mio. jener Verein mit dem größten Umsatz) machte eine Million Euro Gewinn.

Teure Stars
Und das obwohl Salzburg die mit Abstand höchsten Personalkosten aufweist. 35,2 Mio. Euro gab der Red-Bull-Klub für seine Star-Kicker und Angestellten aus. Das ist fast drei Mal mehr als Austria oder Rapid. Auffallend ist jedoch: Im Verhältnis zum Umsatz wenden die Hütteldorfer sogar mehr als die Bullen auf. Unglaubliche 70 Prozent des Umsatzes gibt Rapid für das Personal aus. Zum Vergleich: Der violette Sparmeister verwendete nur rund 44 Prozent.


 
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