Sanierung oder Neubau?

Rapid verschiebt Entscheidung in Stadionfrage

12.07.2013

Keine Entscheidung mehr in Edlingers Amtszeit.

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© ÖSTERREICH/ Niesner
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Eine Entscheidung über Sanierung oder Neubau des Stadions von Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid Wien ist verschoben worden. Rapid-Präsident Rudolf Edlinger bestätigte am Donnerstagabend einen Bericht von ORF.at, wonach eine endgültige Entscheidung nicht mehr in seiner Amtszeit erfolgen wird. Das neue Präsidium wird im November gewählt, der ehemalige Finanzminister steht als Club-Präsident nicht mehr zur Verfügung.

Edlinger hatte Ende Mai erklärt, dass noch in seiner Amtszeit festgelegt werden soll, wie es in der Stadionfrage weitergeht. Am Mittwochabend gab er bei einem VIP-Abend des Vereins bekannt, dass sich das nicht mehr ausgeht. "Das scheidende Präsidium wird seinen Nachfolgern detaillierte und fertig ausgearbeitete Unterlagen übergeben können, damit das künftige Präsidium eine präzise Grundlage vorfindet, um eine endgültige Entscheidung hinsichtlich der Stadionthematik zu treffen", erklärte Edlinger auf der Rapid-Homepage.

Eine Sanierung des baufälligen Gerhard-Hanappi-Stadions würde teurer kommen als ursprünglich angenommen. Eine deutsche Firma, die schon Erfahrung im Stadionbau in Deutschland hat, erarbeitet derzeit eine Neubauvariante, die für eine 24.000 Sitzplätze fassende Arena auf Kosten von rund 45 Mio. Euro kommt. Die Stadt Wien hat für das Stadionprojekt ca. 20 Mio. Euro zugesagt.

 

 

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