Krise beim Rekordmeister

Rapid: Was nun, Herr Schöttel?

04.04.2013

Rapid sucht Weg aus der Krise. Goalie Königshofer arbeitet sogar mit Mentalcoach.

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© TZ ÖSTERREICH
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Es muss sich etwas tun bei Rapid! Dringend … Nur was? Die Verantwortlichen wirken ratlos. Chefcoach Peter Schöttel nach dem 2:3 in Ried auf die Frage nach den geeigneten Maßnahmen: „Ich weiß es auch nicht genau.“

Doch vor allem Schöttel ist nun gefragt. Sportdirektor Helmut Schulte: „Die Mannschaft ist verunsichert, wir machen zu viele Fehler. Die drei Gegentore in Ried waren ja allesamt Ostergeschenke für den Gegner.“

Einen Mentalcoach lehnt Schulte (wie auch Schöttel) ab. Schulte: „Mental topfit zu sein, ist vor allem die Aufgabe der Spieler selbst und der Trainer. Wenn aber ein Spieler meint, dass er darüber hinaus Mentalcoaching benötigt, muss er das selbst organisieren.“

Königshofer und Trimmel machen Sonderschichten
Goalie Luki Königshofer (patzte vor dem 2:1 für Ried) vertraut wie Kollege Christopher Trimmel auf die Dienste von Mental­coach Robert Wöber. Königshofer zu ÖSTERREICH: „Bei ihm geht es darum, Probleme aufzuarbeiten, die Konzentration zu schärfen. Aber auch darum zu entspannen, damit der Druck nicht zu groß wird. Das ist sehr wichtig, vor allem in Phasen wie diesen.“

So oder so: Die kommende Aufgabe bei Schlusslicht Wacker (Samstag, 16 Uhr) wird zum Schicksalsspiel. Besonders bitter für Schöttel: Ihm fehlen neben Kapitän Steffen Hofmann und Branko Boskovic auch Trimmel (Sperre) und Thomas Schrammel (Faserriss). Dennoch: Nach acht Spielen ohne Sieg muss ein „Dreier“ her.

 

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