Acht Spieler fehlen

Rumpftruppe beim ÖFB-Trainingsauftakt

18.03.2013

Erkrankter Harnik soll erst am Dienstag nach Wien kommen.

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Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ist am Montagvormittag im Wiener Schneetreiben in die Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele am Freitag daheim gegen die Färöer und am darauffolgenden Dienstag in Dublin gegen Irland gestartet. Bei der Regenerationseinheit auf den Trainingsplätzen des Happel-Stadions waren allerdings nur 15 von 23 Kickern mit von der Partie.

Die Austrianer Philipp Hosiner, Manuel Ortlechner, Markus Suttner und Heinz Lindner betraten ebensowenig den Rasen wie Ramazan Özcan, Aleksandar Dragovic, Emanuel Pogatetz, der erst am Nachmittag aus London eintraf, und Martin Harnik. Letzterer laboriert weiterhin an einem grippalen Infekt.

Harnik bis Irland-Match wieder fit
Der 25-Jährige absolviert am Dienstagvormittag noch ein leichtes Lauftraining in Stuttgart und soll dann in den Flieger Richtung Wien steigen. Teamchef Marcel Koller telefonierte am Montagvormittag mit dem Offensivspieler und berichtete danach: "Es geht ihm schon besser. Er ist überzeugt, dass er am Freitag auf der Bank sitzen kann."

Gegen die Färöer ist laut Koller ein Kurzeinsatz von Harnik denkbar, gegen Irland sollte der Deutschland-Legionär dann wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. "Wir werden schauen, dass er bis zum Irland-Match wieder topfit ist", sagte Koller.

Koller studiert Färöer
Vorerst steht beim Schweizer allerdings die Färöer-Partie im Mittelpunkt. Vier Spiele des Weltranglisten-153. (Österreich ist 79.) hat sich der Teamchef auf DVD angesehen, darunter auch das 0:3 in Deutschland und das 1:2 daheim gegen Schweden. "Gegen die Deutschen sind sie kompakt hinten gestanden, gegen die Schweden haben sie auch am gegnerischen Sechzehner frech attackiert. Wir müssen auf jeden Fall alles unternehmen, um zu gewinnen", erklärte der 52-Jährige.

"Habe ein gutes Gefühl"
Die mangelnde Spielpraxis einiger Legionäre bereitet Koller vor dem Duell mit den Färöer kein allzu großes Kopfzerbrechen. "Ich habe ein gutes Gefühl. Das ist eine intakte Gruppe, jeder freut sich, bei der Nationalmannschaft zu sein", meinte Koller und forderte von seinen Schützlingen ab sofort volle Konzentration auf die anstehenden Aufgaben in der WM-Qualifikation. "Die Spieler müssen jetzt versuchen, den Alltag beiseite zu lassen."

Mit einer möglichen Blamage gegen die Färöer wie 1990 in Landskrona will sich Koller erst gar nicht beschäftigen. "Wir müssen nicht mehr über dieses Match sprechen. Wir haben Spieler im Kader, die damals noch nicht einmal geboren waren."

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