Trotz Tirol-Pleite

Schöttel geht auf Kuschelkurs

28.03.2012

Schöttel stellt sich nach der Schlappe in Innsbruck hinter sein Team!

Zur Vollversion des Artikels
© ÖSTERREICH/ Schwarzl
Zur Vollversion des Artikels

Rapid-Boss Rudolf Edlinger (72) sagte im Interview mit ÖSTERREICH: "Ich bin verärgert. Wir haben beim 1: 2 gegen Wacker Innsbruck wieder eine Riesenchance ausgelassen, mit Red Bull Salzburg gleichzuziehen. Von der Mannschaft muss einfach mehr kommen!"

Wer jetzt den großen Rundumschlag von Trainer Schöttel erwartet, hat sich allerdings geirrt. Sein Motto: aufbauen statt draufhauen!

Schöttel: "Sehe keinen Grund, laut zu werden"
Schöttel (seit Montag 45) zu ÖSTERREICH: "Wir haben die Niederlage analysiert. Ich habe den Spielern auch noch einmal das Video vom Match gezeigt. Aber ich bin nicht laut geworden. Dazu besteht kein Grund."

Der Rapid-Coach räumt Abwehrfehler ein: "Wir sind nicht so stabil gewesen wie gewohnt, hätten beim Stand von 2: 1 auch weitere Gegentreffer kassieren können. So ehrlich muss man sein. Trotzdem werde ich unsere Defensivabteilung deswegen nicht vernichten. Die Verteidiger haben in dieser Saison zu 90 Prozent einen hervorragenden Job gemacht."

Beim Duell mit der Admira muss Schöttel hinten sowieso umbauen: Pichler ist gesperrt, Katzer verletzt. Schimpelsberger steht noch länger nicht zur Verfügung. Schöttel: "Ich jammere nicht "

Kein böses Wort auch über die Offensive: "Innsbruck hat nach ein paar Sekunden 1: 0 geführt und nach zehn Minuten 2: 0. Damit ist die Strategie total über den Haufen geworfen worden." Doch er gibt zu: "Selbst als wir vier Angreifer am Platz hatten, sind wir nicht genug konkret gewesen." Am Samstag in der Trenkwalder-Arena kehrt Sturmspitze Burgstaller zurück.

Edlinger: "Ein Scheitern wäre eine Katastrophe"
Präsident Edlinger meint: "Wir müssen nicht Meister werden. Unser Ziel ist und bleibt die Qualifikation für einen internationalen Bewerb. Wird 's mehr, würde ich mich freuen. Wird 's weniger, wäre das eine echte Katastrophe." Die Bandbreite ist riesig!

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel