Kein Glück

Unsere Flop-Kicker als Lachnummer

15.04.2010

Marko Arnautovics 10-Millionen-Transfer zu Inter Mailand war die Sensation des letzten Sommers. Doch der Stürmer floppte in Italien.

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Italiens Presse feierte ihn schon als den neuen Zlatan Ibrahimovic: Als Marko Arnautovic vergangenen Sommer von Twente Enschede zum italienischen Meister Inter Mailand wechselte, standen ihm alle Türen offen. Doch jetzt ist der Traum vorbei, Arnautovic steht bei Inter vor dem Abgang.

Arnautovic ließ sich Bentley in Mailand klauen
Denn Startrainer Jose Mourinho konnte der Stürmer, der am Montag 21 Jahre alt wird, nicht überzeugen: Er wurde in nur zwei Ligaspielen eingewechselt, kommt insgesamt auf etwa 47 Minuten Spielzeit für Inter. Tore: Null.

Für Schlagzeilen sorgte er nur mit seinen Luxus-Life-Style: Er wohnt in einer Villa am noblen Comer See, fuhr mit dem Bentley seines Teamkollegen Samuel Eto‘o spazieren – und prompt wurde ihm der 200.000-Euro-Schlitten geklaut.

Jetzt steht Arnautovics Italien-Gastspiel vor dem Ende: Denn der Fünfjahresvertrag mit Inter sowie die zehn Millionen Ablöse wären nur schlagend geworden, hätte er mindestens zehn Spiele für die Mailänder absolviert. Zu Twente, wo er noch bis 2011 Vertrag hätte, will er nicht zurück. „Marko möchte in einer guten Liga spielen“, sagt sein Berater Rob Groener. „Am liebsten in Deutschland oder England.“

Hoffer nur Bankldrücker, Ex-Kollege Riesenflop
Doch Arnautovic ist nicht der einzige, der zum Flop wurde. Jimmy Hoffer, der im Sommer für fünf Millionen von Rapid zum SSC Napoli wechselte, ging es nicht viel besser. Nach einem Traumstart – ein Tor in seinem ersten Spiel in der Coppa Italia gegen Salernitana – schmorte Jimmy auf der Bank.

Sein Schicksal teilt auch sein Ex-Rapid-Sturmpartner Stefan Maierhofer. Er konnte sich in der Premier League bei Wolverhampton nicht durchsetzen. Im März ging er für einen Monat leihweise zu Zweitligist Bristol City. Aber auch der Championship-Klub schickte ihn wieder zurück. Jetzt sucht Maierhofer eine neue Heimat – genau wie Hoffer und Arnautovic.

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