Partie geschoben

Wettskandal: Rapid-Spiel im Visier

04.06.2012

Am Montag begann in Bochum ein weiterer Prozess um den Wettskandal von 2009.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

 Es geht es um 35 mutmaßlich manipulierte Spiele, die laut Anklageschrift angeblich Angriffen der Wettmafia ausgesetzt waren. Darunter befinden sich auch vier Partien mit österreichischer Beteiligung. Neben dem Cup-Spiel Zwettl gegen Hartberg (14. 8. 2009) scheinen auch die Bundesliga-Partien Kapfenberger SV – Rapid (29. 9. 2009) und Kapfenberger SV – Austria (28. 10. 2009) auf dieser Liste auf. Außerdem verdächtig ist die Europa-League-Partie des SK Rapid gegen den albanischen Verein Vllaznia Shkooder (16. 7. 2009).

Steirer
Wettpate Ante Sapina hatte ausgesagt, dass Spieler von Kapfenberg sowie von Hartberg Schmiergeld erhalten hatten.

Bei der Partie zwischen Rapid und Vllaznia soll der albanische Torhüter bestochen worden sein. Laut Anklage waren ihm von der Wettmafia 10.000 US-Dollar versprochen worden, wenn er mindestens drei Gegentore in der zweiten Spielhälfte zulassen würde. Im Hinspiel der 2. Qualirunde unterlag Vllaznia dabei nach einem 0:1-Pausenstand 0:5. Als Zeichen für den Beginn der Manipulation soll der Keeper seine Trinkflasche vereinbarungsgemäß ins Tor gelegt haben.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel