International

Wird Matthäus neuer Iran-Coach?

23.01.2008

Iraner wollen deutschen Teamchef - Matthäus soll ganz oben auf der Wunschliste stehen.

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Die iranische Fußball-Nationalmannschaft, die derzeit einzige in Asien ohne Chefcoach, will unbedingt einen deutschen Trainer verpflichten und denkt dabei in erster Linie an den früheren Rapid- und Salzburg-Trainer Lothar Matthäus, der Wunschkandidat und seit dem Abgang von den Red Bulls am 12. Juni 2007 "arbeitslos" ist. Das verriet am Mittwoch in Teheran ein Offizieller des iranischen Fußball-Verbandes (FFI) der iranischen Nachrichtenagentur "Mehr".

Auch Daum im Gespräch
Neben dem DFB-Rekordteamspieler gäbe es auch einen zweiten deutschen Kandidaten, dessen Namen der FFI-Offizielle aber nicht verraten wollte. In der iranischen Presse wird jedoch gemunkelt, dass es sich um den ehemaligen Austria-Feldherrn und jetzt beim 1. FC Köln engagierten Christoph Daum handeln könnte, der vergangene Woche auch ein Interview mit der Nachrichtenagentur "Fars" geführt hatte. Laut "Mehr" soll es auch schon indirekte Gespräche mit den beiden Deutschen gegeben haben.

Gespräche hatte die FFI auch mit Winfried Schäfer und Peter Neururer, die jedoch zu keinen konkreten Ergebnissen geführt hatten. Der Iran wird derzeit von zwei heimischen Assistenz-Trainern betreut, aber die FFI will die Trainerfrage noch vor dem ersten WM-Qualifikationsspiel gegen Syrien am 6. Februar in Teheran klären. Der Verband hat mehrmals betont, dass das Land einen Toptrainer aus dem Ausland verpflichten möchte.

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