Spricht schon

Kleine Fortschritte bei De Villota

12.07.2012

Verunglückte F1-Testpilotin kann bereits mit Ärzten und Familie sprechen.

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© Reuters
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Die vor über einer Woche schwer verunglückte Formel-1-Testpilotin Maria de Villota hat seit ihren beiden Operationen kleine, aber signifikante Fortschritte gemacht. Das teilte ihr Marussia -Team am Mittwochabend in Abstimmung mit de Villotas Familie mit. Die 32-Jährige könne ohne Hilfe mit ihrer Familie und den Ärzten des Addenbrooke's Hospital sprechen. "Trotz ihrer ernsthaften Verletzungen verläuft Marias Erholung bemerkenswert", hieß es in der Mitteilung.

Rechtes Auge verloren
Die Spanierin hatte durch ihren Unfall auf dem Flugfeld im englischen Duxford das rechte Auge verloren und sich einen Schädelbruch zugezogen. Sie war am Dienstag vor einer Woche bei Testfahrten gegen die Laderampe eines Lasters des eigenen Teams geprallt. Der Unfallhergang und die Ursachen werden noch immer untersucht.

Eine erste Operation noch am Tag des Unfalls hatte rund zwölf Stunden gedauert. Das rechte Auge konnten die Ärzte nicht mehr retten. Am Freitag gaben die Ärzte dann Grünes Licht für eine zweite OP. Der Eingriff am Gesicht wurde in deutlich kürzerer Zeit abgeschlossen. Am Montag dieser Woche hatte die Testpilotin des Rennstalls die Intensivstation verlassen. Sie bekomme keine Beruhigungsmittel mehr, hieß es in der Mitteilung am Mittwoch.

Solidarität
Fast alle Formel-1-Piloten hatten am Wochenende beim Grand Prix von Großbritannien aus Mitgefühl für de Villota deren Markenzeichen - einen asymmetrischen Stern - auf dem Helm oder Auto getragen.

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