Fahrer-Wechsel

Schumacher-Comeback: Toto Wolff gibt Entscheidung bekannt

08.07.2025

Es brodelt im Formel-1-Fahrerlager: Alpine ist immer unzufriedener mit dem Argentinier Franco Colapinto. Jetzt deutete Toto Wolff an, wer unter Teamchef Flavio Briatore den Südamerikaner ersetzen könnte.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Noch zwei Rennen stehen im Rennkalender, bis die Formel 1 in die Sommerpause geht. Nach dem GP von Belgien und dem GP von Ungarn sind vier Wochen Rennpause bis zum Großen Preis der Niederlande. Während sich bis dahin wohl die Zukunftsfrage rund um Max Verstappen entschieden haben wird, gibt es auch in anderen Teams brisante Entwicklungen. Auch hier hat Toto Wolff scheinbar ein Wörtchen mitzureden.

Zumindest gab der Teamchef nach dem Rennen in Silverstone zu, dass er sich mit Flavio Briatore über einen möglichen Fahrerwechsel bei Alpine unterhalten hat. Dort ist man mit den Leistungen von Franco Colapinto zunehmend unzufrieden. Nachdem er von Jack Doohan übernommen hatte, gab ihm das Team einen Vertrag, der ihm über vier Rennen eine Jobsicherheit gibt. Diese ist in Spielberg abgelaufen. Jetzt könnte er nach jedem Rennen abgelöst werden.

Doch auch in Großbritannien erzielte Colapinto keine WM-Punkte. Eine Ablöse steht im Raum. Doch wer könnte jetzt in das Alpine-Cockpit klettern? Immer wieder gab es Gerüchte, dass Mick Schumacher auf diesem Weg sein Formel-1-Comeback feiern könnte.

Briatore war Schumi-Entdecker

Briatore war auch der Entdecker seines Vaters Michael, dieses Duo wäre ein Traum für alle Schumi-Fans. Doch Toto Wolff, der vergangenes Jahr Schumacher als Ersatzfahrer bei Mercedes hatte, muss diese Hoffnung vorerst begraben.

© Getty

"Briatore und ich haben uns über Valtteri Bottas unterhalten. Er scheint sehr interessiert zu sein", deutet der Mercedes-Teamchef einen möglichen Fahrerwechsel an. Bottas ist derzeit Testfahrer bei Mercedes und betont immer wieder, dass er zurück auf die Rennstrecke will. Wolff meint, dass der Finne den Platz im Cockpit verdienen würde. "Wir würden ihn gehen lassen", räumt der Wiener ein, der diesen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge abnicken würde.

Laut Wolff liegt die Entscheidung nun bei Bottas. "Valtteri hat das letzte Wort und kann sich mit seinem Management entscheiden. Ich bleibe dabei im Hintergrund", rechnet Wolff wohl schon mit einem Abgang des Antonelli-Mentors. Die Chancen auf eine Schumacher-Rückkehr in die Motorsportkönigsklasse stehen also wohl ziemlich schlecht.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel